Am 23. April diskutieren Film- und Medienwissenschaftler*in Nanna Heidenreich (Köln, Berlin) und Matthias Thiele (Dortmund) anhand zahlreicher Beispiele wie Migration die mediale Repräsentation herausfordert.
Nicht erst seit der sogenannten Flüchtlingskrise (dem langen Sommer der Migration) befassen sich zahlreiche Ausstellungen, Filme und Videoinstallationen mit Migration, ist das Thema immer wieder Gegenstand auch in Karikaturen. Wie ist das Verhältnis von Kunst und Migration zu bestimmen? Was ist Möglichkeitsraum, was Spektakel, wo sind die Grenzen von Kollaboration und wie hängen Kunst und Migration politisch und ökonomisch zusammen? Nanna Heidenreich und Matthias Thiele diskutieren anhand zahlreicher Beispiele die These, dass Migration Repräsentation herausfordert.
Prof. Dr. Nanna Heidenreich ist Professorin für Digital Narratives an der ifs internationale filmschule köln und Kuratorin, u.a. 2009-2017 Forum Expanded /Berlinale und 2015-2017 HKW, derzeit bereitet sie ein Projekt für die Akademie der Künste der Welt in Köln unter dem AT "Hotspots" vor.
http://nannaheidenreich.net
Dr. Matthias Thiele arbeitet als Film-, Medien- und Literaturwissenschaftler an der TU Dortmund. Arbeitsschwerpunkte und Forschungsfelder sind u.a. Theorie und Geschichte portabler Medien und Rassismus in Literatur, Medien und Schule. Zuletzt veröffentlichte er »Europa in der Bildsprache Europas. Europa-Symbolik in europäischen Karikaturen. Mit einem Blick auf ›Populismus‹-Karikaturen«, in: kultuRRevolution. zeitschrift für angewandte diskurstheorie, Nr. 73 (november 2017), S. 41-60.