Ausgangslage/Zielsetzung
Der Eingangsbereich der Halle B in den SBB-Werkstätten in Zürich ist eine Begegnungszone der Biennale Besucher. Ankommen, Café trinken, Informationen zum Programm erfahren, den Redaktor*innen des 'meter Onlinemagazin' über die Schulter schauen, Talks und Workshops erleben und verweilen. Der rund 12x20 Meter grosse öffentlich zugängliche Eingangsbereich wird im Studierendenprojekt durch szenografische Elemente von der Ausstellungsfläche visuell und räumlich getrennt. Der so entstehende Raum ist erfahrbar als Zone der Begegnung und des Austausches.
Resultat/Projektbeschrieb «Ida & Anton»
Studierende der Hochschule Luzern – Design & Kunst haben vom Verein Design Biennale Zürich den Auftrag erhalten den diesjährigen Eingangsbereich des Hauptstandortes in den SBB Werkstätten zu gestalten. Dies beinhaltet die Szenografie und deren Nutzungsmöglichkeiten.
Dieses Projekt wurde im Rahmen der interdisziplinären Angebote an der Hochschule Luzern – den IDA-Modulen – konzipiert und umgesetzt. Mit dabei waren Studierende aus den Bereichen Animation, Graphic Design, Kunst & Vermittlung, Objektdesign und Design Management.
Solch eine grosse Halle auf eine sinnvolle Art und Weise zu bespielen ist eine komplexe Herausforderung, welche es innerhalb von knapp acht Wochen zu meistern galt. In der ersten Phase besichtigten die Studierenden die Örtlichkeit und beschäftigten sich mit der Design Biennale selbst, ihren Anforderungen und möglichen Szenografien. Aus den gewonnenen Erkenntnissen entwickelten sie Modelle und Prototypen. Im gemeinsamen Prozess und Gesprächen mit dem Kunden wurde ein Konzept festgelegt:
Durch das Hängen von weissen, transluziden Stoffbahnen entsteht eine lichte Atmosphäre. Diese Hängung beschreibt Linien, die quer durch den Eingangsbereich gehen.
Für Workshops, Barbetrieb, zum Verweilen sowie Arbeitsplätze für das Online Meter Magazin werden modulare Möbel aus Seekiefer gebaut. Auch diese gliedern den Raum in klare Bereiche.
Die Klasse bedankt sich herzlich beim Verein Design Biennale Zürich für die grosse Chance, bei den Dozierenden für die kräftige Unterstützung, bei der Hochschule Luzern fürs Dasein, und bei den Besuchenden für das Interesse.