Ich habe mich für das Modul Motion First entschieden, weil ich zum Ziel hatte, mir Grundlagenkenntnisse im Bereich des Motion Design anzueignen. Diese scheinen mir besonders wichtig, weil ich der Meinung bin, dass heutzutage von Grafikdesigner erwartet wird, nebst den gängigen Printprodukten auch digitale Medien zu gestalten. Mir persönlich war es wichtig, den Umgang mit Bewegtbild und Ton zu lernen.
Meine Recherche habe ich damit begonnen, Animationen von anderen Künstlern zu suchen, die eine ähnlich trashige Ästhetik aufweisen, wie ich sie mir für unsere Animation vorstellte. Gleichzeitig nutze ich die Bibliothek um nach passendem Bildmaterial zu suchen, dass für das weitere Vorgehen verwendet werden konnte. Die dabei entstandene Bildsammlung diente als Grundlage für die Weiterarbeit und den Start in den Arbeitsprozess. Für meine Arbeit habe ich mich auf das Animieren mit After Effects reduziert. Die Ästhetik hätte es auf jeden Fall zugelassen auch analog zu arbeiten, mir war es aber wichtig das Programm zu erlernen und meine Fähigkeiten im digitalen Bereich zu erweitern. Die Herausforderung beim Gestaltungsprozess war es, eine Bildauswahl zu treffen. Es stellte sich heraus, dass es einfacher ist sich thematisch einzugrenzen und in einem bereits eingeschränkten Bildfundus nach Material zu suchen. Die getroffene Auswahl konnte so auch problemlos verändert werden, da sich der Kontext nie veränderte.
Für mich persönlich war das IDA Modul insofern wertvoll, Kenntnisse in einem neuen Bereich zu erlangen die für meinen eigentlichen Studiengang ebenfalls wichtig sein können. Ich bin der Meinung, dass die erlangten Grundkenntnisse eine gute Basis für eine selbständige Vertiefung bilden. Bewegte Plakate und kinetische Typographie werden zukünftig auf jeden Fall Thema bei mir sein.
Text von: Roberta Nembrini (GD)