Zielsetzung
Die Teilnehmenden erhalten Einblick hinter die Kulissen des Kulturbetriebs Südpol und lernen den Kooperationspartner dieses +Colabor-Moduls praxisnah kennen. Dabei erkunden die Studierenden den spezifischen räumlichen und gesellschaftlichen Kontext des Kulturbetriebs und konzipieren in interdisziplinärer Herangehensweise ein künstlerisch-gestalterisches Projekt mit Vermittlungscharakter. Sie setzen sich mit Rolle, Bedeutung und verschiedenen Formen der Kulturvermittlung auseinander und durchlaufen anhand eines konkreten Beispiels Kommunikations-, Organisations-, Finanzierungs- und Marketingprozesse. Am Ende entsteht ein explizit auf den Südpol und eine bestimmte Zielgruppe zugeschnittenes Projekt.
Inhalt
Die Studierenden beschäftigen sich praktisch und theoretisch mit dem Thema der Kulturvermittlung anhand konkreter Beispiele aus Kunst und Design. Nach einer Einführung lernen sie den Kulturbetrieb Südpol «backstage» und mittels Besuchen von Konzerten, Clubnächten, Theater- oder Tanzperformances, Ausstellungen oder Proben kennen. Parallel entwickeln die Studierenden in interdisziplinären Teams ein eigenes Projekt mit Vermittlungscharakter und dazugehörigen Kommunikationsstrategien und -massnahmen. Dabei lernen sie «on the Job» einen Projektbeschrieb, Budget und Finanzierungsgesuch zu erstellen.
Auf Basis ihrer Beobachtungen, Gespräche, Recherchen und Erkenntnisse erarbeiten sie für eine bestimmte Zielgruppe ein künstlerisch-gestalterisches Projekt mit Vermittlungscharakter unter Verwendung von Medien ihrer Wahl.
In der Vorbereitungsphase ist die kritische Auswertung der Ideensammlung, die Entwicklung narrativ-dramaturgischer Strategien, das Kennenlernen unterschiedlicher Beschreibungs-, Visualisierungs- und Dokumentierungsmöglichkeiten für die Eingabe eines Projekts wichtig.
In der Realisierungsphase sind es praktische Erfahrungen im Kontakt mit Kunstschaffenden, dem Publikum, dem eigenen Auftritt und der Zeit- und Materialplanung für das Gelingen des eigenen Projekts. Die Arbeit in studiengangsübergreifenden Teams in Begleitung von Dozierenden und Verantwortlichen des Südpols unterstützt die Entwicklung der eigenen Position und die Bildung eines für die Zukunft wichtigen Netzwerks.
Unterrichtssprache
Deutsch
Dozierende
Eva-Maria Würth, N.N. (voraussichtlich Nikolai Ulbricht) und Mitarbeitende des Kulturbetriebs Südpol