Zahlreiche Studien und Erkenntnisse aus der Preispsychologie werden in der Toolbox zusammengefasst und für die direkte Anwendung in der Praxis aufbereitet. In die Entwicklung der Toolbox sind neben wissenschaftlichen Erkenntnissen auch Rückmeldungen und Anregungen von den Praxispartnern eingeflossen, um sowohl ein theoretisch fundiertes als auch anwendungsorientiertes Angebot zu schaffen. Aktueller Fokus der Preispsychologie-Toolbox bildet die Tourismus- und Mobilitätsbranche, wobei die Inhalte auf zahlreiche weitere Bereiche übertragen werden können.
Ziel ist es, die Kaufbereitschaft der Kunden durch preispsychologische Massnahmen zu steigern. Je nach Zielsetzung sollen insbesondere auch der Absatz von leistungsintensiveren Angeboten und der Verkauf von Zusatzprodukten gefördert werden.
Der Preis ist im Schweizer Reisemarkt von besonders grosser Bedeutung, da Kostensenkungspotentiale mehrheitlich ausgeschöpft sind. Gleichzeit steigen die Preistransparenz und der Wettbewerbsdruck kontinuierlich an. Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, hat die Hochschule Luzern im KTI-Projekt «Behavioral Pricing im Schweizer Reisemarkt» die Preispsychologie-Toolbox entwickelt.