Dank dem gemeinsamen Engagement mit der Smartfactory GmbH konnten die Teilnehmenden neben Cardboards vor allem Oculus Rift mit Leap Motion, HTC Vive, Microsoft HoloLens und Epson Moverio ausprobieren. Zusätzlich war Tessin Tourismus mit ihrer aktuellen VR Experience anlässlich der Eröffnung des Gotthard Basistunnels vertreten.
So haben die Teilnehmenden ganz verschiedene Systeme ausprobieren, deren Vor- und Nachteile selbst erfahren und anschliessend diskutieren können. Dabei wurden gemeinsam Anwendungsszenarien entlang der gesamten Customer Journey abgeleitet. Potenzial wird nicht nur zur Inspiration, sondern auch zur Kommunikation, Entscheidungsunterstützung und zur Verbesserung von Erlebnissen vor Ort gesehen.
Die Technologie für AR- und VR-Anwendungen jenseits von Cardboards ist hochkomplex. So ist im Fall von Oculus Rift und HTC Vive ein leistungsfähiger PC inklusive aktueller Grafikkarte verkabelt, während z.B. die Microsoft HoloLens die gesamte Hardware in einer aufsetzbaren und semitransparenten Brille integriert. Diese noch ganz frisch auf dem Markt erhältlichen Geräte sind jeweils erste Iterationen ihrer Gattung und können im Analogieschluss mit dem iPhone der ersten Generation verglichen werden, welches mittlerweile 10 Jahre alt ist und sich seither merklich verändert hat. Ganz unabhängig von der konkreten Hardware wurden Content und Support als Erfolgsfaktoren identifiziert.
Der insgesamt sehr gelungene Anlass zeigt mit gutem Beispiel, wie sich das Institut für Tourismuswirtschaft ITW der Digitalisierung im Tourismus widmet. Aktuelle Entwicklungen werden beobachtet, aufgegriffen und schliesslich gemeinsam mit der Praxis hin auf deren Nutzen untersucht.