Als Studierende des Master of Science in Business Administration mit Schwerpunkt Business Innovation & Entrepreneurship ist die Study Week in Nordmazedonien fester Bestandteil meines Studiums. Zusammen mit meinem Team und vier engagierten Coaches der HSLU durfte ich eine unvergessliche und lehrreiche Woche in Štip erleben. Besonders inspirierend waren die vielfältigen Keynotes lokaler und internationaler Expert:innen aus der Unternehmenswelt sowie die innovativen Startup-Gründer:innen vor Ort. Aber von vorne:
Ein Hallo von vielen Seiten
Die Eröffnung der Studienwoche am Montag war ein richtiger Event. So wurden wir mit mehreren Willkommensreden begrüsst – sowohl unser Gastgeber und Leiter der Studienwoche Prof. Dr. René Zeier , der Dekan der Universität Goce Delchev, der Rektor der Universität, der Bürgermeister von Štip und der stellvertretende Leiter der Schweizer Botschaft in Nordmazedonien richteten sich an uns. Besonders die Abschlussworte von Prof. Dr. René Zeier blieben mir und meinem Team die ganze restliche Woche im Ohr: «I wish you a lot of good energy to find the magic». Nebst dieser hochrangigen Persönlichkeiten war auch die Presse vor Ort – was mir die Bedeutung dieser Woche für die Region erst richtig vor Augen geführt hat.
Die Woche beginnt
Von Dienstag bis Freitag starteten wir jeweils mit Keynotes zu den Themen Swiss Entrepreneurship Programm, Kommunikation in der Unternehmenswelt sowie Zusammenstellung eines erfolgreichen Teams. Ein simples Rollenspiel verdeutlichte die Situation, in der sich Unternehmer:innen in Nordmazedonien befinden und die Herausforderungen, welchen sie täglich begegnen – dieser Teil ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Auch die Problematik der Talentabwanderung (Braindrain) beschäftigen uns intensiv. So ist die Emigration von gut ausgebildeten Fachkräften aus Nordmazedonien ein echtes Problem für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes.
Hut auf!
Am Nachmittag wurde es dann konkret: Mein Team und ich haben mit unserem Know-how eine junge und inspirierende Hutdesignerin und Startup-Gründerin unterstützt. So haben wir gemeinsam mögliche Vertriebskanäle identifiziert und ein Bewertungsraster für die Auswahl von potenziellen Verkaufsflächen entwickelt. Bei der Besichtigung ihres Ateliers und einem Ladenscouting in Štip und Skopje wurde uns schnell bewusst, dass wir den Fokus dabei auf den Aufbau einer exklusiven Marke legen sollten. Das elegante Design wie auch die eingeschränkte Produktionskapazität zeigten uns rasch, dass nicht Massenware das Ziel sein kann.
Unser Coach hat uns dabei unterstützt, die relevanten Kriterien für ein Bewertungsraster herauszuarbeiten. Zudem hat er den Kontakt zu einem ehemaligen Besitzer eines traditionellen Schweizer Hutgeschäfts hergestellt. Dieser hat uns mit wertvollen Tipps versorgt und uns die Möglichkeit gegeben, ihm nach der Study Week die Kreationen unserer Startup-Gründerin in Basel zu präsentieren. Wir sind also sehr gespannt, wie diese Geschichte weitergeht und sind davon überzeugt, «the Magic» gefunden zu haben.
Auch feiern muss sein
Einer der Höhepunkte unserer Woche war das Intercultural Mid-Week Event, bei dem Studierende, Coaches und Unternehmer:innen zusammenkamen. Bei einem grosszügigen Buffet mit lokalen Spezialitäten und Livemusik konnten wir uns in lockerer Atmosphäre austauschen und miteinander feiern.
Auch sehr gut in Erinnerung geblieben ist mir der Besuch der Modena Textile Factory. Nach einer Einführung durch die Managerin durften wir uns frei in der Fabrikhalle bewegen und mit den Mitarbeitenden ins Gespräch kommen. Natürlich kam auch hier der Genuss nicht zu kurz: Auf einem nahegelegenen Weingut, dessen Besitzer ebenfalls mit einer Gruppe der Study Week zusammenarbeitete, gabs abschliessend eine Degustation mit Buffet und Livemusik.
Schön wars!
Zum Abschluss der Woche präsentierten alle Teams ihre Ergebnisse. Es wurden Logos und Webseiten, Business-Canvas-Modelle, Social-Media-Pläne, ganze Videos und vieles mehr erstellt. Es war einfach grossartig zu sehen, wie unsere Ideen und Bemühungen die Startup-Gründer:innen begeisterten und neue Perspektiven eröffneten. Diese Woche hat mich dazu motiviert, etwas öfter kreativ zu denken und mutig zu handeln.
Wer hat geschrieben:
Helbling Janine, Masterstudentin (Master of Science in Business Administration, Major Business Innovation & Entrepreneurship), 29. April 2024
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