Arbeitszeitmodell für wissenschaftliche Mitarbeitende
Die Hochschule Luzern kann in ausgewählten Fällen Dissertationsprojekte durch eine Anstellung in einem speziellen Arbeitszeitmodell fördern. Diese Stellen werden ausgeschrieben oder interne Mitarbeitende können einen Antrag dafür stellen. Es wird eine separate Vereinbarung erstellt.
Das Arbeitszeitmodell beinhaltet die Finanzierung von 20 Stellenprozenten während drei Jahren für die Dissertation. In einem Umfang von 50 Stellenprozenten arbeiten Sie an Projekten und Aufträgen des Instituts. Im Umfang von 30 Stellenprozenten investieren Sie private Arbeitszeit für Ihre Dissertation. Der Anstellungsgrad kann um max. 15 Stellenprozente erhöht werden, wenn es gelingt, Drittmittel für das Projekt zu generieren.
Die Voraussetzungen für das Modell sind:
- Das Dissertationsprojekt passt in die Strategie des entsprechenden Instituts und Competence Centers (in der Regel wird das Dissertationsprojekt mit einem grösseren Forschungsprojekt verknüpft)
- Die Zulassung zum Doktoranden/innen-Studium an der gewünschten Universität liegt vor
- Das Dissertationsthema sowie die Betreuungsperson stehen fest
- Es besteht die Bereitschaft, die Forschungsergebnisse in Lehrveranstaltungen, Publikationen etc. einzubringen
Anstellung im Rahmen eines Projektes des Schweizerischen Nationalfonds SNF
Wenn Doktorierende im Rahmen eines Projektes des Schweizerischen Nationalfonds SNF angestellt werden, macht der SNF Vorgaben zu den Anstellungsbedingungen. Wenn Doktorierende ihr ganzes Pensum für das SNF-Projekt einsetzen, erfolgt in der Regel eine Anstellung mit mind. 80 Stellenprozenten. Der SNF finanziert Doktoranden/innen-Stellen während max. vier Jahren und die Vergütung erfolgt nach den jeweils aktuellen Sätzen des SNF.
Erfolgsprämienmodell
Die Hochschule Luzern kann Dissertationsprojekte, die nicht im Arbeitszeitmodell gefördert wurden, durch die Gewährung einer Erfolgsprämie bei deren Abschluss fördern.
Weitere Unterstützungsleistungen siehe unter Doktorat im Bereich Wirtschaft.