Wofür sind Sie in Ihrem aktuellen Job zuständig?
Ich bin für die strategische Kommunikationsplanung verantwortlich, dies für die Destination Arosa und im Team für das Schneesportgebiet Arosa Lenzerheide. Gemeinsam mit den Projektleiterinnen Kommunikation und Marketing gleise ich dann die Kommunikationsaktivitäten auf. Gleichzeitig darf ich rund um unsere drei Grossevents Arosa Humor-Festival, Arosa IceSnowFootball und Arosa ClassicCar die Marketingaktivitäten und die vielseitige Medienarbeit umsetzen. Ich bin zudem für die Personaladministration zuständig und als Mitglied der Geschäftsleitung darf ich Arosa Tourismus aktiv mitgestalten und weiterentwickeln.
Weshalb haben Sie sich damals für das Studium Tourismus und Mobilität an der Hochschule Luzern entschieden?
Nach meiner KV-Ausbildung und einigen Jahren Berufserfahrung in der Hotellerie und Gastronomie wollte ich noch einen Schritt weiter in die Dienstleistungs- und Tourismusbranche machen. Vor allem das Destinationsmanagement hat mich sehr interessiert und ich wollte mit einer fundierten Ausbildung in dieses Tätigkeitsfeld starten – diese Ausbildung hat mir die Hochschule Luzern mit der Vertiefungsrichtung Tourismus und Mobilität geboten.
Inwiefern hat Sie das Studium an der Hochschule Luzern gut auf die Arbeitswelt vorbereitet? Was war einzigartig?
Den Praxisbezug habe ich enorm geschätzt, dass immer wieder Dozierende oder Fach-Referentinnen und -Referenten aus der Praxis unterrichtet oder präsentiert haben. Dazu auch die Gruppen- und Projektarbeiten oder schliesslich die Bachelorarbeit, welche ein erstes Eintauchen und eine Auseinandersetzung mit dem Bereich Tourismus ermöglicht haben. Und schliesslich haben die unterschiedlichen Fächer/Kurse uns Studierenden die Möglichkeit geboten, herauszufinden, wo wir später hin möchten.
Was sind Ihre Tipps an unsere Absolventinnen und Absolventen für den Berufseinstieg im Tourismus oder der Mobilität?
Offen sein. Sich am Anfang nicht zu sehr auf einen Bereich – sei es Marketing oder Events oder etwas anderes – versteifen und zwingend eine solche (Erst-)Anstellung suchen. Der Tourismus bietet so viele spannende Optionen, es macht Sinn, sich erst einmal auf etwas einzulassen und einen «ersten Fuss in der Tür zu haben», später spielt das Netzwerk und ermöglicht früher oder später auch den «Wunsch-Job». Und: mit Herzblut dabei sein. Tourismus-Jobs sind keine «9 to 5»-Jobs, hier gilt es etwas mehr Einsatz zu zeigen, die «Extra-Meile zu gehen». Mit Herzblut und Spass am Job fällt dies leicht.
Wieso würden Sie das Studium an der Hochschule Luzern weiterempfehlen?
Den oben genannten Praxis-Bezug finde ich sehr wertvoll und unterscheidet Fachhochschulen wie die Hochschule Luzern von einem Uni-Studium. Die Referentinnen und Referenten sind praxisnah und referieren auf Basis eines grossen Erfahrungsschatzes im Bereich der Studienrichtung. Und schliesslich bietet das Studium auch wichtige Anknüpfungspunkte zu der Berufswelt, wie mein eigenes Beispiel zeigt: Pascal Jenny, Tourismusdirektor von Arosa, hat vor Jahren an der Hochschule Luzern ein Referat gehalten, ich habe dieses besucht, ihn danach kontaktiert und es kam ein Austausch zu Stande, aus dem schliesslich meine Anstellung bei Arosa Tourismus resultierte.
Was zeichnet Ihrer Meinung nach die Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Luzern in der Arbeitswelt aus?
Der grosse Praxisbezug im Unterricht und die praxiserfahrenen Dozierenden garantieren eine rasche und unkomplizierte Integration der Absolventinnen und Absolventen in den herausfordernden Arbeitsalltag einer marktorientierten Unternehmung.
Was muss ein Absolvent oder eine Absolventin in Ihren Augen an Kompetenzen mitbringen (schulische & ausserschulische) um in der Branche erfolgreich zu sein?
Neben fundierten fachlichen Fähigkeiten sind auch hohe soziale Kompetenzen und eine überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft für den beruflichen Erfolg entscheidend. Nur wer bereit ist, die entscheidende Extrameile zu gehen, wird sich durch seine Arbeit oder als Leistungsträger von der Konkurrenz abheben.
Was sind Ihre Tipps für den Berufseinstieg im Tourismus oder der Mobilität für die künftigen Absolventinnen und Absolventen?
Im immer kompetitiver werdenden Umfeld in den Bereichen Tourismus und Mobilität sind u.a. folgende Punkte bzw. Fähigkeiten von zentraler Bedeutung:
- Sehr gute Markt- und Branchenkenntnisse (inkl. Konkurrenzanalysen, Trendforschung)
- Klare Strategien und unternehmerische Zielsetzungen (MBO)
- Hohes persönliches Engagement
- Grosse persönliche Identifikation mit dem Produkt
- Aktive Pflege eines nationalen/internationalen beruflichen Netzwerks
Weshalb haben Sie sich damals für das Studium Tourismus und Mobilität an der Hochschule Luzern entschieden?
- Verbindung zwischen Betriebswirtschaft und Tourismus als Erfolgsfaktor
- Tourismus als wichtiger Wirtschaftssektor und weltweit wachsend
- Touristiker/-innen als offene und kommunikative Menschen
- Fokussierung und trotzdem breites Marketingwissen
- Grosse Leidenschaft für’s Produkt
- Guter Ruf der Hochschule Luzern und des Studiengangs Tourismus & Mobilität
Inwiefern hat Sie das Studium an der Hochschule Luzern gut auf die Arbeitswelt vorbereitet? Was war einzigartig?
Das Studium hat meine Selbständigkeit, vor allem aber das zusammenhängende und unternehmerische Denken gefördert. In der Arbeitswelt sind das Attribute, welche enorm wichtig und wertvoll sind. Die Nähe zur Praxis hat mir an der Hochschule Luzern besonders gefallen.
Was sind Ihre Tipps an unsere Absolventinnen und Absolventen für den Berufseinstieg im Tourismus oder der Mobilität?
Obwohl ein Job während dem Studium anstrengend und belastend ist, lohnt es sich enorm, frühzeitig in der Tourismus- oder Mobilitätsbranche Fuss zu fassen. Bei mir war das ausschlaggebend.
Wieso würden Sie das Studium an der Hochschule Luzern weiterempfehlen?
Die Hochschule Luzern liegt in einer der weltweit schönsten Städte. Das wirkt sich auch auf die Atmosphäre an der Schule aus: die sympathischen Mitstudierenden werden Freunde, das praxisnahe Wissen wird gelebt und der professionelle Unterricht hilft einem für die kommende Arbeitswelt.
Was zeichnet Ihrer Meinung nach die Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Luzern in der Arbeitswelt aus?
Die Hochschule Luzern vereint theoretisches Wissen mit praktischen Fallstudien. Dies ist in der heutigen Arbeitswelt, die sich rasant verändert, von unheimlichem Nutzen. Absolventinnen und Absolventen können daher praktische Implikationen viel besser einordnen.
Was muss ein Absolvent oder eine Absolventin in Ihren Augen an Kompetenzen mitbringen (schulische & ausserschulische) um in der Branche erfolgreich zu sein?
Verschiedene Kompetenzen sind meines Erachtens notwendig. Natürlich ist die Basis immer die Fachkompetenz in einem gewissen Bereich. Dies ist meist erlernbar, vorausgesetzt man verfügt über ein gewisses Mass an Analytik und Methodik. Genauso wichtig ist jedoch auch Sozialkompetenz, Teamgedanke und ein gewisser Pragmatismus. Dies sind zwar eher «weichere» Faktoren, jedoch mindestens genauso entscheidend, um erfolgreich zu sein. Es kommt auf eine gesunde Mischung all dieser Kompetenzen an,
Was sind Ihre Tipps für den Berufseinstieg im Tourismus oder der Mobilität für die künftigen Absolventinnen und Absolventen?
Wichtig im Berufsleben ist sicherlich die Fähigkeit, flexibel, schnell und unvoreingenommen an gewisse Fragestellungen heranzugehen. Aussagen wie, «das haben wir aber immer so gemacht» sind im globalen und sich wandelnden Umfeld nicht zielführend. Daher kann ich nur den Rat geben, «schaut über den Tellerrand hinaus», probiert verschiedenes aus und lasst Euch nicht aufhalten von kreativen Ideen.