Wie funktioniert der HP Multi Jet Fusion Bauprozess?
Es handelt sich bei um ein Pulverbettverfahren, wobei das Pulver Schicht für Schicht aufgebracht wird und lokal durch eine Wärmequelle aufgeschmolzen wird. Das Besondere daran ist, dass im Bereich der Kontur des herzustellenden Bauteils ein Druckkopf über feine Düsen ein «Agent» aufbringt. Die Wärmequelle in Form einer starken Lampe erhitzt das Pulver, dabei wird der Bereich mit dem aufgebrachten «Agent» über den Schmelzpunkt des Materials erwärmt (Absorption). Weitere Informationen zum Verfahren sind hier zu finden:
Bevorzugte Datenformate:
3mf, dabei sind Informationen zu Farben im File hinterlegt.
Alle gängigen CAD-Austauschformate nach Absprache.
Maximale Baugrösse:
332 x 190 x 248 mm
Schichtdicke:
Die einzelnen Pulverschichten sind im Bereich von 0.08 mm beim Pulverauftrag (Beschichten).
Baumaterial:
PA12
Nachbearbeitung:
Nach der Entnahme der Bauteile aus dem Druckerbauraum, werden diese mit Hilfe einer Strahlanlage mit Glasperlen gestrahlt. Dabei wird das noch anhaftende Pulver entfernt. Die Bauteile sind danach grundsätzlich fertig.
PA12 lässt sich aber auch noch weiterbearbeiten, je nach Anforderung. Nebst spanender Nachbearbeitung können Bauteile auch verklebt oder allenfalls in einem Tauchbad eingefärbt werden.