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Für eine Recherche zum aktuellen Stand des Wissens zu einem bestimmten Thema empfehlen wir die Zugänge der vertieften Recherche (Bibliothekskataloge, Zeitschriften, E-Medien und Fachdatenbanken).
Der offene Zugriff auf Forschungsdaten gilt als Beitrag zur Wirkung, Transparenz und Reproduzierbarkeit des wissenschaftlichen Forschungsprozesses. Open Data und Open Science wird von verschiedenen Akteure kontinuierlich vorangetrieben (nationale Strategie, SNF, EU) und in Forschungsförderrichtlinien verankert. Wir unterstützen Sie mit Beratung und Schulungsangeboten beim Forschungsdaten-Management und Publizieren. Weitere Informationen und Links finden Sie hier.
Forschungsdaten in ihrem Datenlebenszyklus sorgfältig zu verwalten, ermöglicht sie später mit weniger Aufwand zu archivieren und zugänglich zu machen. Forschungsdaten.info ist eine Quelle mit breitem Informationsangebot und enthält auch spezielle Informationen über Services und Infrastruktur von Schweizer Institutionen. Die Bibliothek bietet individuelle Beratung und Schulungsangebote.
Ein Datenmanagementplan (DMP) dokumentiert den Umgang mit Daten aus technischer, ethischer und rechtlicher Sicht. Viele Förderinstitutionen verlangen einen DMP. Er wird zu Beginn erstellt, aktuell nachgeführt und bei Projektabschluss abgeschlossen.
Ein DMP kann anhand der Leitlinie des SNF erstellt werden. DLCM bietet eine Checkliste und Templates mit Textbausteinen an (Englisch). Wir beraten Sie individuell und im Rahmen des Schulungsangebotes.
In fachspezifischen oder allgemeinen Repositorien; auf re3data.org kann nach Repositorien gesucht werden. Das Lucerne Open Repository (LORY) ist ein allgemeines, fachübergreifendes Repository der Hochschule Luzern. Wir unterstützen Sie bei der Aufbereitung der Daten, der Vergabe von Metadaten und einer Nutzungslizenz, sowie bei der Einhaltung von Vorgaben für eine Langzeitarchivierung.
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Wir unterstützen sie bei Fragen zum wissenschaftlichen Publizieren und insbesondere bei der Umsetzung von Open Access mit LORY
Der freie Zugang (öffentlich, kosten- und barrierefrei) zu wissenschaftlichen Forschungsergebnissen. Informationen und Links finden Sie auf der Open Access Seite der HSLU.
Es gibt zwei Hauptwege zu Open Access: 1) der goldene bedeutet die direkte Publikation in einem Open Access Journal und sofortiger freier Zugang. Überblick zu Gold Open Access Journals im Directory of Gold Open Access journals doaj.org 2) der grüne Weg steht für die Zweitveröffentlichung von konventionell publizierten Werken in einem Repositorium. Nutzen Sie zur Abklärung die Informationsplattform Sherpa/Romeo. Eine weitere Möglichkeit besteht durch die Read&Publish-Agreements mit wissenschaftlichen Verlagen (z.B. Elsevier, Springer,…). Die Open Access Kosten für einzelne Artikel in ansonsten subskriptionspflichtigen Zeitschriften sind dadurch gedeckt. Es entstehen keine Kosten für den Autor.
Um eine Publikation frei zugänglich zu machen, steht das Lucerne Open Repository (LORY) als institutionelle Infrastruktur für Open Access Publikationen zur Verfügung. Dies gilt auch für Zweitveröffentlichungen (grüner Open Access Weg). Publikationen können in der Projekt- und Publikationsdatenbank PPDB der Hochschule Luzern erfasst und dort für LORY hochgeladen werden.
Zu beachten sind die Vorgaben des Forschungsförderers. Grundsätzlich verlangt die nationale Open Access Strategie, dass Forschungsergebnisse, die mit öffentlichen Mitteln gefördert wurden, bis 2024 öffentlich zugänglich gemacht werden. Die HSLU Open Access Policy unterstützt die Forschenden dabei.
Open Access Journals finanzieren sich meist über «Article Processing Charges» (APCs) und diese können entweder vom Autor selbst oder einer Forschungsförderinstitution übernommen werden. APCs können sehr unterschiedlich hoch sein oder auch wegfallen, wenn ein Journal durch eine andere Trägerorganisation finanziert wird. Die Kosten können auch im Rahmen eines sogenannten Read&Publish-Agreements mit akademischen Verlagen integriert sein. Siehe nächster Abschnitt.
Eine Delegation von swissuniversities.ch verhandelte im Namen aller Hochschulen der Schweiz mit mehreren Verlagen Vereinbarungen aus, sodass Angehörige von Schweizer Hochschulinstitutionen ohne zusätzliche Kosten in den meisten Verlagszeitschriften Open Access publizieren können. Die bestehenden Vereinbarungen und weitere Informationen werden im Blog der Bibliotheken publiziert: OA publizieren mit den Read&Publish-Agreements.