Am 21. Mai 2017 entscheidet das Schweizer Stimmvolk über das revidierte Energiegesetz bzw. das erste Massnahmenpaket. Entsprechend ist die Thematik zurzeit auch in den Medien präsent. Am 30. April hat die Tagesschau einen Beitrag zur Energiestrategie 2050 gesendet. Als Experte wurde Adrian Altenburger, Co-Institutsleiter
Gebäudetechnik und Energie beigezogen. Er lehrt und forscht gemeinsam mit seinem Team in der Frage, wie sich Gebäude in Zukunft effizienter und CO2-frei heizen lassen.
Die neue Energiestrategie soll den Weg für mehr einheimische und umweltschonende Energie ebnen und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und damit dem Ausland verringern. Erdöl ist zudem zu wertvoll, um es zum Heizen zu verwenden. Gemäss Adrian Altenburger sind alternative Technologien bereits heute konkurrenzfähig. Dennoch dominieren im Gebäudebestand nach wie vor fossile Verbrennungsheizungen, weshalb die Schweiz weitgehend auf den Import von Öl und Gas angewiesen ist. Bis zum Jahr 2035 will die Energiestrategie den Energieverbrauch pro Person um 43% senken. Bei Gebäuden wäre es möglich, die Schweiz innerhalb von 15-20 Jahren weitgehend von fossiler Energie unabhängig zu machen.
Der Beitrag der Tagesschau vom 30. April 2017 ist
hier abrufbar (ab 7:30).
Weiter Informationen zur Energiestrategie 2050 sind auch auf der
Website des Bundes zu finden.