Im Rahmen des neuen Bachelor-Studiengangs Medizintechnik trafen sich Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlichster Bereiche zu einem Podiumsgespräch auf dem Campus des Departements Technik & Architektur in Horw. So diskutierten unter anderem Prof. Dr. Franziska Meinecke, Leiterin Bachelor-Studiengang Medizintechnik, PD Dr. habil. Christiane Jung, Head of R&D, KKS Ultraschall AG und Res Schmid, SVP-Regierungsrat Bildungsdirektion Nidwalden. Themen waren die Herausforderungen und Erwartungen an den neuen Studiengang. Moderiert wurde der Anlass von Prof. Dr. Beat Mugglin, Leiter Bachelor & Master.
Das Podium zeigte klar auf, dass in der stark wachsenden Branche der Bedarf an gut ausgebildeten Ingenieurinnen und Ingenieuren der Medizintechnik steigt. Jan G. Hoogendijk, International Business Leader, Roche Diagnostics International verdeutlichte in seinem Referat die Wichtigkeit des Standortes Schweiz im europäischen Vergleich. Mit über 5'000 Beschäftigten in der Medizintechnik zählt zudem die Zentralschweiz neben Zürich und Bern zu einem der wichtigsten Standorte in der Schweiz.
Mit der Lancierung des neuen Studiengangs Medizintechnik wird nun dem Wunsch der Wirtschaft nach professionell ausgebildeten Fachkräften entsprochen. Die Teilnehmer des Podiums waren sich einig, dass einerseits der Praxisbezug und andererseits der gesamtheitliche Blick auf die Thematik dem Studiengang einen Vorteil bieten. «Wichtig bleibt jedoch, den Patienten im Hinterkopf zu behalten. Denn er ist es schliesslich, der in der gesamten Kette davon profitieren soll», betonte Dr. med. Hans Georg Koch, Leiter angewandter Wissenstransfer der Schweizer Paraplegiker-Vereinigung.