In der Übersicht
Die soziale und pädagogische Arbeit ist meist intensiv, manchmal existentiell anstrengend und zuweilen tief befriedigend. Die Alltagsarbeit ist oft geprägt von einem hohen Ausmass an Anforderungen durch die Bedürfnisse und Belastungen der Zielgruppe. Die Lebensgeschichten und Notlagen unserer Adressat*innen berühren uns; droht Mitgefühlserschöpfung oder Sekundärtraumatisierung?
Burnout bedeutet: Bevor man ausgebrannt ist, hat man (für die Sache) gebrannt. Wie entsteht aus Idealismus und Commitment gepaart mit ungünstigen strukturellen Bedingungen eine Dynamik, die sukzessive die eigenen physischen und emotionalen Ressourcen in einem existentiellen Ausmass verschleissen kann?
Dieses Seminar vermittelt eine Einsicht in die Dynamiken, die aus Leidenschaft und Idealismus Überforderung werden lassen können, sowie alltagspraktische, einfache Tools zur Selbstfürsorge und Burnout-Prophylaxe entlang eines idealtypischen Arbeitstages.