Ein beliebter Einsatzort in den letzten Jahren war Griechenland. Dies hat vor allem mit der Fluchtthematik und den damit entstandenen Projekten und Camps zu tun.
In den Flüchtlingscamps und in Projekten, die sich für geflüchtete Menschen engagieren, können sich Studierende auf vielfältige Weise einbringen und wichtige Erfahrungen als angehende Sozialarbeitende sammeln.
Eines dieser Projekte ist selfm.aid – nachhaltige.humanitäre.Hilfe.
Das Projekt wurde 2020 auf der Insel Samos gegründet und bietet in verschiedenen skills factories die Möglichkeit für geflüchtete Menschen durch Arbeit, Zugehörigkeit, Selbstwirksamkeit, Kreativität und Verbundenheit im Team zu erfahren. Die verschiedenen handwerklichen Tätigkeiten ermöglichen den geflüchteten Menschen, ihre Kompetenzen, Talente oder beruflichen Erfahrungen aus ihrem Heimatland in die verschiedenen Handwerksbereiche der skills factory einzubringen. Für die Menschen im geschlossenen Flüchtlingscamp auf Samos wird ein solches Angebot zu einem wichtigen Bezugsort für Hoffnung und Kraft. Mittlerweile werden die Produkte oder Dienstleistungen der skills factory auch der einheimischen Bevölkerung der Insel zugänglich gemacht. Der Film von selfm_aid ermöglicht einen Einblick in den Alltag dieses Praxisprojekts:
Für Fragen zu Einsätzen im Field Practice stehen Annette Dietrich und Ivica Petrušić als Co-Modulverantwortliche, sowie Nadja Balsiger als administrative Mitarbeiterin zur Verfügung: international-sa@hslu.ch
Module zur Internationalisierung
Die Module 150 Field Practice und 160 Auslandssemester ermöglichen Studierenden im Rahmen ihres Studiums der Sozialen Arbeit, einen längeren Auslandsaufenthalt zu machen.
Während im Modul 150 Field Practice ein Einsatz in einer Praxisorganisation im Rahmen von mindestens neun Wochen stattfindet, besteht im Modul 160 Auslandssemester die Möglichkeit, an einer der Partnerhochschulen der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit ein Auslandssemester zu absolvieren.
Die Praxisorganisationen im Modul 150 Field Practice werden gemeinsam mit den Modulverantwortlichen Annette Dietrich und Ivica Petrušić sorgfältig überprüft. Sie sind für die Studierenden während des Field Practice die erste Ansprechperson der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit. Die gemachten Erfahrungen werden in einem Auslandbericht und einem Aftermathworkshop reflektiert.
Im Modul 160 Auslandssemester werden Module an der Partnerhochschule ausgewählt, die das eigene Portfolio gut ergänzen. Gemeinsam mit dem Modulverantwortlichen Johannes Küng werden die Module der Partnerhochschule auf die Vergleichbarkeit mit den Modulen der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit geprüft.
Beide Module eröffnen spannende, vielseitige und interessante Erfahrungen der Sozialen Arbeit im Ausland.