Die Gesundheitsversorgung für werdende Mütter und junge Familien in der Schweiz ist qualitativ hochstehend. Eine Herausforderung jedoch ist die Vernetzung der Angebote sowie die Erreichbarkeit von Familien in belasteten Situationen – sei es durch Armut, Sucht, psychische Krankheiten, Alleinerziehende oder Migrationshintergrund. Um die erste Lebensphase eines Kindes, die für die spätere Gesundheit prägend ist, zu stärken, will das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die Gesundheitsförderung dieser Zielgruppen unterstützen.
Prof. Dr. Martin Hafen und Prof. Dr. Claudia Meier Magistretti befassten sich in den letzten zwei Jahren mit der Thematik «Familienzentrierte Vernetzung in der Schweiz». Die Vorstudie wurde im Auftrag des BAG, Abteilung «Prävention nicht übertragbarer Krankheiten» und in Zusammenarbeit mit zwanzig Fachverbänden im Frühbereich erstellt. Das Ziel der Studie bestand darin, zu schauen, wie die Netzwerke in der Schweiz die im Frühbereich tätigen Institutionen und Fachkräfte vernetzen und in welchem Ausmass sie das Potenzial dieser Netzwerke ausschöpfen, um mehrfachbelastete Familien zu erreichen und sie niederschwellig zu unterstützen. Als Referenz wurde das Modell der Frühen Hilfen aus Österreich genutzt.
In dieser Präsentation sowie im Management Summary werden alle wichtigen Ergebnisse zusammengefasst. Alle Dokumente stehen kostenlos zur Verfügung.