«Soziale Einrichtungen haben schon heute Mühe, geeignete Fachpersonen zu rekrutieren. Sie werden in absehbarer Zeit an Grenzen stossen.» Das sagt Donat Knecht, Dozent und Projektleiter an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit. Er spielt auf den sich abzeichnenden Fachkräftemangel im Sozialbereich an, den eine neue Studie zu Beschäftigung und Produktivität im Sozialbereich prognostiziert. Das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) hat diese in Auftrag gegeben; Knecht ist Mitautor. Sie rechnet vor, dass die Beschäftigung im Sozialbereich bis im Jahr 2030 von 209‘000 Vollzeitäquivalenten (VZÄ) im Jahr 2013 auf 317‘000 VZÄ im Jahr 2030 zunehmen wird. «Das erwartete Wachstum wird die Gesellschaft sowohl bezüglich Finanzierung wie auch im Hinblick auf die Verfügbarkeit von Fachpersonen vor grosse Herausforderungen stellen», so Knecht.
Den ganzen Forschungsbericht finden Sie auf der Webseite des BSV.