Soziokulturelle Animatoren und Animatorinnen sind überall dort im Einsatz, wo Menschen Hilfe und Impulse für ihr Lebensumfeld brauchen. Sei es im Quartierverein, im Migrationsheim, im Jugendtreff oder auf dem Spielplatz: Sie vermitteln zwischen Jugendlichen, Senioren, Migranten, Kindern und Bedürftigen. Anuja Raveendran und Johannes Küng stecken mitten im Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit mit der Studienrichtung Soziokultur. In der Sendung joiZone erzählen Sie von ihrem Studienalltag, was sie am Beruf reizt und klären über die vorherrschenden Klischees über den «soziokulturellen Animator» auf.
Eines davon besagt, dass die «Sozis» gerne Bäume umarmen. «Ja, ich umarme schon ab und zu mal einen Baum, zur Erholung», sagt Anuja Raveendran. Und auch Johannes Küng findet zum Klischee, dass sie sich den Weltfrieden wünschen: «Ja, wer tut dies schon nicht. Aber dieser fällt nun mal nicht vom Himmel. Wir müssen bei uns anfangen und in unserem Umfeld daran arbeiten!» Bernard Wandeler, Dozent an der Hochschule Luzern –Soziale Arbeit, bestätigt, dass es bei dieser Ausbildung um soziale Gerechtigkeit geht und darum zwischen den vielen Kulturen zu vermitteln.