Dafür haben sich Susanne Frehner, Irina Schuppli und Felicia Nater drei solcher Gärten des Hilfswerks der evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS) näher angeschaut. Sie analysierten, wie sich die Teilnahme an einem Gartenprojekt auf die Integration auswirkt, und zwar im Hinblick auf Gesundheit, Bildung oder soziale Netzwerke. «Ein interkultureller Garten ist ein Mikrokosmos, in dem sich Menschen ein Stück Heimat schaffen und sich mit der neuen Umgebung vertraut machen», fassen die Absolventinnen ihre Erkenntnisse zusammen. Und: «Die Teilnehmenden lernen die deutsche Sprache, knüpfen Kontakte und erhalten eine Tagesstruktur. Das Selbstvertrauen steigt, die Gesundheit wird gefördert.» Die drei Autorinnen haben aber auch erkannt, dass der unsichere Aufenthaltsstatus der Teilnehmenden oftmals eine wirkliche Identifikation mit der neuen Heimat verhindert.