Praktikerinnen und Praktiker im Sozialhilferecht sind mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert. Die föderalistische Organisation, das rechtliche Ermessen beim Festlegen von Leistungen und das Einhalten der geltenden verfassungs- und verfahrensmässigen Prinzipien des Verwaltungsrechts machen die Rechtsanwendung anspruchsvoll. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Praxis ist es, einen Überblick über Änderungen der für die Sozialhilfe relevanten Gesetze und die aktuelle Rechtsprechung zum Sozialhilferecht zu haben. Wichtig ist es auch, die laufende Entwicklung der Richtlinien der SKOS zu kennen.
Die Hochschule Luzern – Soziale Arbeit bietet an der Sozialhilferechtstagung regelmässig ein aktuelles Update zu wichtigen Urteilen kantonaler Gerichte und des Bundesgerichts und zu Entwicklung der Gesetzgebung, die für die Sozialhilfepraxis bedeutsam sind.
Die nächste Tagung legt einen besonderen Fokus auf Neuerungen der Gesetzgebung und der Rechtsprechung in den letzten zwei Jahren. Und fokussiert weiter die anstehenden grösseren Reformen der SKOS Richtlinien. In der Rechtsprechung sind eine Vielzahl interessanter Urteile für die Praxis des Anspruchs, der Bemessung und für Verfahrensfragen, zum Beispiel bezüglich der Einstellung der Sozialhilfe ergangen, die Leitlinien für die Praxis bieten. In der Gesetzgebung betrifft dies insbesondere Entwicklungen im Sozialversicherungsbereich und in kantonalen Sozialhilfegesetzen. Im Besonderen werden auch Herausforderungen und die geplante Weiterentwicklung der Richtlinien der SKOS beleuchtet.
Kosten und Anmeldeschluss
Tagungsgebühr: CHF 200.–
Bachelor-Studierende HSLU: CHF 100.–
Alumni: HSLU-Alumni-Mitglieder erhalten einen Tagungsrabatt von 10%
Anmeldeschluss: 10.04.2024