Das diesjährige Netzwerktreffen richtet sich sowohl an Mitarbeitende und Leitungspersonen, die im Setting der Intensivbetreuung tätig sind sowie an die unterschiedlichen Bereichsleitungen der Institutionen.
Im Zentrum steht die Gewaltprävention in der Intensivbetreuung. Dabei umfasst Gewalt ein breites Spektrum von Übergriffen auf die körperliche, psychische und soziale Integrität der Klient:innen sowie der Mitarbeiter:innen. Eine gelingende Gewaltprävention gilt als zentraler Moment des positiven Miteinanders, welches eine achtsame Begleitung der Klient:innen miteinschliesst. Zudem birgt eine gelingende Gewaltprävention präventive, deeskalierende sowie schützende Ansätze für die Klientel und beugt somit auch Dehumanisierungsprozessen auf Seiten der Mitarbeitenden vor.
Das Netzwerktreffen bietet den Teilnehmenden in verschiedenen Austausch- und Diskussionsrunden die Gelegenheit, Gespräche zu pflegen und will den gemeinsamen Austausch von persönlichen Erfahrungen unterstützen. Zudem werden in einem Fachreferat theoretische, empirische und handlungspraktische Inputs zum Thema Dehumanisierungsprozesse in der Intensivbetreuung und Gewaltprävention aufzeigt.