Biografie
Andreas von Wangenheim gilt als einer der interessantesten und expressivsten Gitarristen seiner Generation. Seine musikalische Ausbildung erhielt er an den Hochschulen in Hamburg und Basel. Unter anderen Auszeichnungen gewann er 1987 den Bachpreis des internationalen Gitarrenwettbewerbs für Studenten in Europa und konzertierte seither in den meisten europäischen Ländern sowie in Korea, China, Japan, Kanada und den USA. Er ist Gast renommierter Festivals, unter anderem beim Schleswig-Holstein Musik Festival, Kammermusikfestival Delft, Rheingau Musikfestival, Appollonia Festival Sofia und "Ticino Musica" (Schweiz). Für sein großes Projekt zum Bachjahr 2000, der Einspielung der sechs Solosuiten für Violoncello in eigener Bearbeitung für Gitarre (Arte Nova/ BMG), erhielt Andreas von Wangenheim international herausragende Kritiken. Ebenfalls bei Arte Nova erschien 2002 eine CD mit eigenen Bearbeitungen von Mozart- und Haydn- Divertimenti. Auch auf anderen künstlerischen Gebieten ist Andreas von Wangenheim aktiv: Er veröffentlichte mehrere CD´s mit eigenen Werken und Improvisationen, in denen sich klassische, ethnologische und Jazzelemente mischen- die CD "Orlando" (BMG/ RCA) erhielt 1990 von der Fachpresse den Titel "audiophile CD des Monats". Als Komponist von Filmmusik gewann er 1991 den 1. Preis des Filmfestivals in Dublin, ferner ist er in den Filmen "Jenseits der Stille" und "Nirgendwo in Afrika" als Gitarrist zu hören. Andreas von Wangenheim ist Professor für Gitarre an zwei Musikhochschulen: An der University of Music Karlsruhe und an der Hochschule Luzern - Musik.