Re-Vive: Musik neu beleben
Die Kirchenmusik-Studierenden machen die Praxis der Bearbeitung in einer stilistischen Bandbreite von der Renaissance bis zur Gegenwart lebendig. Dabei steht mit dem gregorianischen Choral eine der ursprünglichsten Formen der abendländischen Musik im Mittelpunkt. Von Beginn der Überlieferung an machen Bearbeitungen einen bedeutenden Teil des Orgelrepertoires aus. So wird Ensemblemusik jeglicher Besetzung auf die Orgel übertragen und erfährt in den Möglichkeiten des Instruments eine neue Deutung. Ebenso stellen die kompositorische und improvisatorische Bearbeitung einstimmiger Melodien zentrale organistische Fertigkeiten dar.
Hans Buchner (1483 – 1538)
«Resurrexi et adhuc tecum sum»
Kompositorische Bearbeitung des gregorianischen Osterintroitus
Paul Hofhaimer (1459 – 1537)
«Nach Willen dein»
«Ade mit Leid»
Liedsätze bearbeitet für Tasteninstrument von Hans Kotter (1485 – 1541)
Hans Leo Hassler (1564 – 1612)
«Mein Gmüth ist mir verwirret»
«Feinslieb, du hast mich gfangen»
Liedsätze bearbeitet für Tasteninstrument von Mathias Louis Sørbø
Mathias Louis Sørbø
«Victimae paschali laudes»
Improvisatorische Bearbeitung der gregorianischen Ostersequenz
Mathias Louis Sørbø, Studierender Bachelor Kirchenmusik (Erasmus)
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Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
«Wachet auf, ruft uns die Stimme» BWV 645
«Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter» BWV 650
Kantatensätze bearbeitet für Orgel von Johann Sebastian Bach
Sergej Prokofjew (1891 – 1953)
Toccata op. 11
Klavierwerk bearbeitet für Orgel von Jean Guillou (1930 – 2019)
Anastasiia Kovbyk, Studierende Major Kirchenmusik
Klassen Suzanne Z'Graggen (Orgel) und Johannes Strobl (Improvisation)