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17:15 – 17:25 Uhr
Eröffnung des Musikfestivals Szenenwechsel 2021
Dr. Valentin Gloor, Direktor und Prof. Dr. Antonio Baldassarre, Leiter Forschung & Entwicklung
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Zwischen den beiden Fassungen von Johannes Brahms’ Klaviertrio liegen 35 Jahre Lebenszeit. Die Überarbeitung des 1854 entstandenen Stücks war derart tiefgreifend, dass sie auch als Neukomposition bezeichnet wurde. Mit der frühen Version ging Brahms 1889 scharf ins Gericht: Er habe das Klaviertrio «noch einmal geschrieben» berichtet er, und verweist: «So wüst wird es nicht mehr sein wie früher – ob aber besser?»
Die Eigenbearbeitung wird zu einer Neuperspektivierung des eigenen Schaffens, aber auch von dessen Vorgängern; und nimmt das Weiterleben des Klaviertrios in seinen künstlerischen Rezeptionen auf andere Weise vorweg.
Im Konzert erklingen beide Fassungen des Klaviertrios, zwischen denen ein Roundtable stattfindet, bei dem den inneren Stimmen des Komponisten Brahms und Kompositionsprozessen im Gespräch mit Expert*innen nachgespürt wird.
17:30 – 20:00 Uhr
Johannes Brahms (1833 – 1897)
Klaviertrio H-Dur, op. 8 für Violine, Violoncello und Klavier (zweite Fassung von 1889/90)
Mikalai Semiankou, Violine; Mara Machado Lobo, Violoncello; Maria Anikina, Klavier
Benjamin Moser, Einstudierung
Roundtable
Prof. Dr. Antonio Baldassarre, Leiter Forschung & Entwicklung
Benjamin Moser, Dozent
Prof. Dr. Janina Klassen, Hochschule für Musik Freiburg i. Br
Philipp Teriete, Dozent
Moderation: Dr. Christine Fischer, Senior wiss. Mitarbeiterin Hochschule Luzern - Musik
Johannes Brahms (1833 – 1897)
Klaviertrio H-Dur, op. 8 für Violine, Violoncello und Klavier (erste Fassung von 1854)
Mireia Coma Casellas, Violine; Luca de Falco, Violoncello; Daria Vasileva, Klavier
Benjamin Moser, Einstudierung