Unterricht im Online-Format, Arbeiten von zuhause aus und Kontaktbeschränkungen: Die Corona-Pandemie hat auch im Jahr 2021 die Arbeit der Professorinnen und Professoren, Dozierenden, Assistierenden sowie der wissenschaftlichen Mitarbeitenden und der administrativ-technischen Mitarbeitenden geprägt. Mit grossem Engagement und der nötigen Flexibilität haben sie den vierfachen Leistungsauftrag unserer Hochschule sichergestellt. Es ist insbesondere ihnen zu verdanken, dass die Hochschule Luzern die coronabedingten Herausforderungen einmal mehr erfolgreich bewältigen konnte. Auch unsere Führungs- und Koordinationsverantwortlichen haben immer wieder Lösungen gesucht und gefunden.
An der HSLU bilden und forschen 825 Professorinnen, Professoren und Dozierende. Sie unterrichten in der Aus- und Weiterbildung, entwickeln neue Studienangebote und Weiterbildungsprogramme und unterstützen die Studierenden sowie Weiterbildungsteilnehmenden beim Erreichen ihrer Ziele, die sie mit ihrem Studium an der HSLU verfolgen. Neben der Lehrtätigkeit sind die Dozierenden auch in der Forschung und im Dienstleistungsbereich tätig. Eine wichtige Basis für die Lehr- und Forschungstätigkeiten an der Hochschule Luzern bilden die insgesamt 596 Assistierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden.
Für den organisatorischen und betrieblichen Ablauf sorgen die 512 administrativen und technischen Mitarbeitenden – dazu gehören die Mitarbeitenden des Bereichs Finanzen & Services, des Rektorats und den Abteilungen Marketing & Kommunikation sowie Hochschulentwicklung und Dienste genauso wie die Angestellten am Empfang und in den Aus- und Weiterbildungssekretariaten. An der Hochschule Luzern werden zudem 30 Lernende sowie Praktikantinnen und Praktikanten in sechs Berufsfeldern ausgebildet.
Die Hochschule Luzern bekennt sich zur Charta der Lohngleichheit zwischen Mann und Frau. Sie setzt sich somit für folgende Anliegen ein:
- Sensibilisierung für das Bundesgesetz über die Gleichstellung von Frau und Mann bei ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die für die Lohnfestsetzung und Funktionsbewertung, die Rekrutierung, Ausbildung und berufliche Förderung zuständig sind
- Regelmässige Überprüfung der Einhaltung der Lohngleichheit in der eigenen Institution nach anerkannten Standards
- Einhaltung der Lohngleichheit bei der Vergabe von Aufträgen an Dritte
- Adäquate Information über die Ergebnisse dieses Engagements
Auch im Berichtsjahr 2021 hat die Hochschule Luzern die Lohnsituation mit dem Standard-Analyse-Tool des Bundes (Logib) evaluiert und das Verfahren von einer unabhängigen Stelle prüfen lassen. Die Analyse hat ergeben, dass Frauen 2.2 Prozent weniger verdienen als Männer. Dabei handelt es sich um eine unerklärte geschlechts-spezifische Lohndifferenz, das heisst personen- und arbeitsplatzbezogene Merkmale wurden berücksichtigt. Die Hochschule Luzern liegt damit unter dem geforderten Referenzwert von fünf Prozent und verfolgt weiterhin das Ziel, die Differenz zu reduzieren.