Weiter heisst es in der Medienmitteilung: «Wenig überraschend gibt es äussere Faktoren, die sich auf die Kosten auswirken – so etwa die nicht beeinflussbare Bauteuerung. Hinzu kommen Mehrkosten für die Umsetzung der Nachhaltigkeit und der ökologischen Standards. Das Bauvorhaben wird nun wie geplant in die nächste Projektphase geführt. Auf dem Campus Horw sollen dereinst neben der HSLU Technik & Architektur auch die PH Luzern beheimatet sein. Dieses Projekt ist nicht nur für den Kanton Luzern von grosser Bedeutung, sondern hat Ausstrahlungskraft über die Kantonsgrenzen hinweg. Das Projekt für die Erneuerung und Erweiterung des Campus Horw ist mit dem Abschluss des Vorprojektes einen Schritt weiter. Diese Phase des Bauprojekts hat zum Ziel, detaillierter aufzuzeigen, wie sich das Bauvorhaben entwickelt. Die im Rahmen der Botschaft im Jahr 2021 kommunizierten Projektkosten von 365 Millionen Franken (+/- 30 Prozent) haben sich im Wesentlichen bestätigt.
Insbesondere äussere Faktoren führen zu deutlich höheren Gesamtkosten. So schlägt etwa die nicht beeinflussbare Bauteuerung mit rund 18 Prozent, wie auch die Anpassung der Mehrwertsteuer (zusammen 76 Millionen Franken) zu Buche. Weiter werden Mehrkosten im Bereich der Nachhaltigkeit (Photovoltaikanlagen, Verschiebung Schnittstelle zur Seewasser- Zentrale etc.) sowie in der Projektentwicklung (genauere Erkenntnisse Baugrund und Schadstoffe) erwartet. Hinzu kommen gesetzliche Vorgaben, welche der Kanton mit Bezug auf eine Nachhaltigkeits-Zertifizierung berücksichtigen muss sowie Reserven. Basierend auf diesen Erkenntnissen ist mit Kosten für die Erweiterung und Erneuerung des Campus Horw von 600 Millionen Franken (inkl. Reserven, rund 78 Millionen Franken) zu rechnen. Das liegt im Vergleich mit anderen ähnlichen Projekten dieser Dimension in der Schweiz weiterhin im Kostenrahmen.»
Basierend auf dem vorliegenden Vorprojekt hat der Regierungsrat den Weg für die nächste Projektphase freigegeben. Zeitnah soll die Phase des Bauprojekts durch die Projektsteuerung ausgelöst werden. Baustart ist voraussichtlich 2026.
Die Hochschule Luzern freut sich darüber, «dass das Vorprojekt jetzt erfolgreich abgeschlossen ist und dass wir die Planung der Erneuerung und Erweiterung vorantreiben können. Das Bauprojekt ist für die Bildungslandschaft Zentralschweiz und für die Konkurrenzfähigkeit unserer Hochschule von grosser Wichtigkeit.»
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