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Die Hochschule Luzern hat den 121 Absolventinnen und Absolventen am Donnerstag, 15. September 2022 an der Diplomfeier im Verkehrshaus der Schweiz zu ihren erfolgreichen Abschlüssen gratuliert. Von den 112 Bachelor-Diplomandinnen und Bachelor-Diplomanden wählten 47 die Vertiefungsrichtung Sozialarbeit, 45 die Vertiefungsrichtung Sozialpädagogik und 20 die Vertiefungsrichtung Soziokultur. Weitere neun Absolventinnen und Absolventen konnten sich mit dem weiterführenden Master-Diplom auszeichnen lassen.
Die Soziale Arbeit bildet das Dach für verschiedene Berufe im Sozialbereich. Die Absolventinnen und Absolventen sind nach dem Abschluss ihres Bachelor-Studiums ausgebildete Sozialarbeiterinnen, Sozialpädagogen oder Soziokulturelle Animatorinnen und übernehmen wichtige Aufgaben in der Berufswelt. Sie werden beispielsweise in Sozialdiensten, Beratungsstellen, im Kindes- und Erwachsenenschutz, in sozialpädagogischen Einrichtungen, in Schulen oder in Quartier- und Kulturtreffpunkten mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und älteren Menschen arbeiten. Das Master-Studium baut auf diesem Wissen auf und vermittelt zusätzlich politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte der Sozialen Arbeit.
Neuer Bachelor ermöglicht selbstgesteuertes Lernen
Studierende der Sozialen Arbeit können ab dem Frühlingssemester 2023 neu zwischen zwei Bachelor-Studiengängen wählen. Der zweite Bachelor in Sozialer Arbeit mit Schwerpunkt neue Konzepte und Innovation orientiert sich an neuartigen Lernformen, die den Studierenden ein selbstgesteuertes und agiles Mitgestalten ihres Studiums ermöglichen. «Im neuen Bachelor ermöglichen wir den Studierenden ein Studium auf Augenhöhe mit den Dozierenden sowie Praxispartnerinnen und Praxispartnern», sagt Thomas Steiner, Co-Leiter des Bachelors in Sozialer Arbeit mit Schwerpunkt neue Konzepte und Innovation. So können und sollen sich die Studierenden während des Studiums aktiv in die Gestaltung des Unterrichts einbringen und das Curriculum gemeinsam mit den Dozierenden weiterentwickeln. In der heutigen, schnelllebigen Arbeitswelt ist es schwer vorauszusehen, welchen Herausforderungen die Profis der Sozialen Arbeit in ihren zukünftigen Berufen gegenüberstehen. Co-Leiterin Stephanie Weiss: «Neben dem nötigen Fachwissen wollen wir den Studierenden deshalb vor allem auch Methoden und Kompetenzen auf den Weg geben, mit denen sie Veränderungen antizipieren und sich auf neue Bedingungen in ihren künftigen Jobs anpassen können.»