Blockchain, jene Technologie, die den Transfer der virtuellen Währung Bitcoin erst ermöglicht, ist in der Hochschule Luzern Gegenstand von Forschungsprojekten und Weiterbildungsangeboten. Mit der Akzeptanz der Kryptowährung Bitcoin setzt die Hochschule Luzern ein Zeichen, dass sie nicht nur Wissen zu modernsten Technologien wie Blockchain vermittelt, sondern auch Erfahrungen im praktischen Umgang damit sammeln will.
Die Hochschule Luzern wird nicht selbst mit Bitcoin handeln, sondern hat einen Vertrag mit der Bitcoin Suisse AG abgeschlossen, die ein Payment-System, eine Plattform, die sich mit einem E-Banking-Portal vergleichen lässt, betreibt. Damit wird es für die Hochschule Luzern möglich, Bitcoin einzunehmen, ohne selbst welche zu besitzen. Die Zahlungen werden einmal wöchentlich oder ab CHF 10’000 täglich in Schweizer Franken konvertiert. Allfällige Kursverluste und Währungsrisiken trägt die Bitcoin Suisse AG. Die Zahlungsgebühr von 1 Prozent liegt beim Endkunden. Kursverluste oder Währungsrisiken sind für die Hochschule Luzern damit ausgeschlossen.
Die Hochschule Luzern rechnet zunächst mit einer kleinen Zahl von Personen, die ihre Rechnungen in Bitcoin zahlen wird – am ehesten aus jener Gruppe, die sich inhaltlich mit den Themen Finanzdienstleistungen und Blockchain auseinandersetzt oder sich für eine Weiterbildung in diesem Bereich interessiert.