Die Hochschule Luzern – Design & Kunst feiert dieses Jahr ihr 140-jähriges Bestehen. Im Rahmen der verschiedenen Feierlichkeiten organisiert das Historische Museum eine Ausstellung, die sich der Entwicklung der Kunstgewerbeschule Luzern von 1877 bis zur heutigen Hochschule Luzern – Design & Kunst widmet. Die Unterrichtsmodelle, die Tätigkeitsfelder und die Ausdrucksformen haben sich in diesem Zeitraum teilweise grundlegend geändert, die Bedeutung der Gestaltung als öffentliche Aufgabe ist aber ungebrochen.
Berufsbilder im Wandel
Im Zentrum der Ausstellung stehen neun Persönlichkeiten, die alle mit der Kunstgewerbeschule Luzern in Verbindung stehen, sei es als Direktoren, Professorin, Lehrer, Schüler oder Schülerin. Anhand ihrer unterschiedlichen gestalterischen Interessen und Ausdrucksformen soll der Wandel der Hochschule und der damit einhergehenden Berufsbilder zwischen Kunst und Handwerk aufgezeigt werden. Eine Timeline zeigt die wichtigsten Etappen der Schule in den letzten 140 Jahren.
Zu sehen sind gegen 150 Exponate, viele davon aus der Sammlung des Historischen Museums sowie etliche Leihgaben aus öffentlichen Sammlungen, Nachlässen und aus Privatbesitz.
Informationen zur Ausstellung
Eröffnung
Vernissage 5. Mai 2017, 18.30 Uhr
Begrüssung: Christoph Lichtin, Direktor Historisches Museum;
Gabriela Christen, Direktorin Hochschule Luzern – Design & Kunst
Publikation
Im Rahmen der Ausstellung erscheint am 1. Juli 2017 die Publikation «Nummer 7» zum Thema «Handwerker, Visionäre, Weltgestalter? Kunst- und Designausbildung in Luzern», hrsg. von der Hochschule Luzern – Design & Kunst.
Begleitprogramm
Im Zentrum des Begleitprogramms stehen diverse Aktivitäten mit heutigen Dozierenden und Studierenden der Hochschule Luzern. So werden etwa im Rahmen eines Ausbildungsmoduls Studentinnen und Studenten verschiedener Fachrichtungen eine Neuinterpretation zu Objekten der Ausstellung vorstellen. Diese Ausstellung in der Ausstellung wird vom 14. Juni bis am 2. Juli 2017 zu sehen sein. Dazu kommen verschiedene Fachführungen und Workshops, in denen selbst Hand angelegt und Techniken erprobt werden können.
Weitere Informationen zum Programm im PDF der Medienmitteilung.
Organisation
Kurator: Christoph Lichtin, Direktor Historisches Museum Luzern
Szenografie /Grafik: Hi – Claudio Barandun und Megi Zumstein
Replikat: René Odermatt