«Mit ihrer praxisnahen Forschung im Bereich der Baukultur liefert die Hochschule Luzern wichtige Grundlagen zur Bewältigung komplexer Planungsprozesse. Davon profitieren Akteure aus Politik, Verwaltung, Planung, Wirtschaft und schlussendlich auch die Bevölkerung.»
Mary Sidler, Stadträtin Wakkerpreisgemeinde Sempach und Inhaberin der Ortswerte GmbH
Siedlungs- und Landschaftsqualitäten in Gemeinden
Gemeinden legen wesentliche Rahmenbedingungen für die bauliche Entwicklung auf ihrem Gebiet fest und spielen daher eine zentrale Rolle bei der Umsetzung einer hohen Baukultur. In mehreren transdisziplinären Projekten wurden Ziele, Massnahmen, Instrumente und Prozesse für eine qualitätsvolle Weiterentwicklung des gebauten Lebensraums erarbeitet. Dabei werden Herausforderungen wie etwa die Siedlungsentwicklung nach innen oder das Bauen ausserhalb der Bauzone thematisiert.
Dialog in der Areal- und Quartiersentwicklung
Auch auf Ebene Quartier und Areal ist der Dialog zum gebauten Umfeld sowie dessen Qualitäten und den dazugehörigen Prozessen seiner Entstehung wichtig. Dabei steht der Austausch zwischen Auftraggebenden, Planungsverantwortlichen und Nutzenden im Zentrum.
Nutzungskonzepte für baukulturelles Erbe
Dieser Themenbereich behandelt die Entwicklung nachhaltiger Umnutzungsstrategien für das baukulturelle Erbe. Als Thema von regionaler Bedeutung meint dies bspw. den Umgang mit der Zentralschweizer Klosterlandschaft.
Digitale Werkzeuge für Partizipation und Vermittlung
Digitale Werkzeuge weisen insbesondere für die Beteiligung fachfremder Akteur:innen ein grosses Potenzial auf, indem bauliche Transformationsprozesse nachvollziehbarer aufgezeigt werden können. Gerade Virtual und Augmented Reality können Planungsprozesse dadurch verbessern.
Qualitätsvolle Klanglandschaften
Die Wahrnehmung unserer gebauten Umwelt erfolgt multisensorisch. Neben visuellen Aspekten spielen bspw. auch akustische bei der Beurteilung der Qualität unseres Lebensraums eine zentrale Rolle.
Regionale Kreisläufe im Bauwesen
Die Etablierung regionaler Materialkreisläufe im Bauwesen leistet sowohl einen Beitrag zum Ziel «Netto 0» als auch zur regionalwirtschaftlichen Entwicklung. Sie kann zudem einen Beitrag zur regionalen Baukultur leisten und die Wertschätzung für die involvierten Akteur:innen erhöhen.