Wenn Entwickler, Datenspezialisten und Visualisierungsprofis mit Energieinteressierten zusammentreffen, können spannende Datenanwendungen entstehen. So geschehen am ersten Hackathon, welcher die Hochschule Luzern gemeinsam mit dem Verein Opendata.ch im Grimseltor in Innertkirchen und im Naturfreundehaus in Mont Crosin durchgeführt hat. Der Meiringer Gemeinderat Daniel Studer, selber Mitglied von Opendata.ch, begrüsste die kreative Schar und stellte den Bezug der Veranstaltung zur regionalen Energiewirtschaft her. Als einer der bedeutendsten Energiecluster in der Schweiz, hat das Haslital ein grosses Interesse an Erkenntnissen aus frei verfügbaren Daten.
In einer ersten Runde sammelte Moderator Marcel Altherr, Co-Leiter des interdisziplinären Schwerpunkts Datenwelten der Hochschule Luzern, verschiedene Projekteideen. Um die interessantesten Projektideen haben sich Teams formiert, die sich erstaunlich rasch organisiert und in die Themen vertieft haben. Die Herausforderung bestand darin, anhand konkreter Beispiele aufzuzeigen, wie aus Daten Werte geschaffen werden können. Diese Aufgabe passt gut zum übergreifenden Motto des IDS Datenwelten, der sich mit innovativen und nachhaltigen Formen der Datennutzung befasst.
Die Ergebnisse des Hackathons Energie dürfen sich sehen lassen. Die Projektteams haben eine breite Palette von Datenanwendungen präsentiert: von der Darstellung der Besitzverhältnisse einzelner Kraftwerke, der Verschmelzung verschiedener Energiedatenbanken über die Visualisierung der Energiestrategie 2050 bis zur Energie-App für das eigene Haus. Eine Übersicht der Ergebnisse findet sich auf make.opendata.ch/wiki.
Der IDS Datenwelten plant nächste Hackathons zu Themen aus den Bereichen Gesundheit, Sport, Tourismus usw. Die beiden Leiter des IDS Datenwelten, Andreas Brandenberg und Marcel Altherr, sind aber auch offen für Themen aus anderen Bereichen. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf: datenwelten@hslu.ch.