Der internationale arcVision Preis wurde zum dritten Mal verliehen. Die renommierte Fachjury fördert damit das Schaffen von Frauen in der Architektur. Insgesamt bewarben sich 50 Kandidatinnen für die mit 50‘000 Euro dotierte Auszeichnung, 21 wurden von der Jury nominiert. Gewonnen hat die Architektin Angela Deuber, die an der Hochschule Luzern unterrichtet. Die 39-Jährige setzte sich mit ihrem Schaffen gegen Kolleginnen aus 16 Ländern durch. «Angela Deuber ist eine der jüngsten Architektinnen, die nominiert wurden, und eines der grössten Talente in Europa», lobt die internationale Jury.
Die Architektin selbst fühlt sich geehrt: «Was mich besonders freut ist, dass der Entscheid der Jury ein Entscheid für eine reine Architektur ist», sagt sie. Bauen sei ein anspruchsvolles Geschäft, der Preis soll auch ihre Kolleginnen ermutigen, ihre Leidenschaft für Architektur zu verwirklichen. Besonders beeindruckt war die Jury von ihrem Schulhaus in der Gemeinde Thal. Angela Deuber sei es damit gelungen, der europäischen Mainstream-Architektur zu entkommen und zur Wurzel des Bauens zurückzukehren.
Zur Medienmitteilung der arcVision-Jury