In der Übersicht
Das Schulungsmodul wurde auf die Kundenbedürfnisse konzipiert und mit einer Fallstudie unterlegt. Basis bildet der an der Hochschule Luzern entwickelte und verwendete rationelle Aktionsplanungsprozess (RAPP).
Ein Vorbereitungstag dient der Vermittlung der RAPP-Methodik und dem ersten Einüben der in allen Lagen wichtigen Einzelmethodiken wie "Problemerfassung", F.E.K.-Lagedarstellung, Variantenbildung, Absichts- und Auftragsformulierung.
Anlässlich des 2-tägigen Simulationsseminars wurde die RAPP-Methodik anhand einer konkreten operativen Fallsimulation eingeübt. Das Seminar startete mit der Beschreibung einer typischen komplexen und multiplen Problem-Ausgangslage und dem Einüben (inklusive Wiederholungs-schlaufen) der Problemerfassung im Orientierungsmeeting. In diesen Schlaufen wurden besonders diejenigen Punkte trainiert, welche die Alptransit als zentrale Ausbildungsziele definiert hat. Es folgten das Lagemeeting und die Erarbeitung der Lösungsvarianten. Auch wurde der Umgang mit überraschenden Ereignissen simuliert. Darauf basierend wurden die Teilnehmer trainiert, einen Entscheid zu fällen und konkrete sowie präzise Aufträge zu formulieren.
Jeder Teilnehmende erhielt während des Ablaufes der Simulation ein methodenorientiertes Feedback mit individuellen Verbesserungsvorschlägen in der Führung und Führungskommunikation.
Umsetzungskontrolle und Wirksamkeit
nach 3 und nach 6 Monaten eine Überprüfung der Wirksamkeit des Führungstrainings. D.h. es erfolgte eine systematische Analyse über den Lerneffekt des Kurses inklusive eines ausführlichen Berichtes (Spiegelung) an die Geschäftsleitung. Ziel war es, die Effekte dieser Weiterbildungsmassnahme bei den Teilnehmern und der Organisation aufzuzeigen und damit den Praxistransfer zu unterstützen.