In der Übersicht
Anhaltendes Wachstum in der Schweiz führt einerseits zu Problemen bei der Umsetzung von Freiraumqualitäten in der Agglomeration. Des Weiteren verlangt die zunehmende Verknappung der Freiräume in den Gemeinden der Agglomerationsgürtel nach Antworten. Hier braucht es zukünftig angemessene planerische Ansätze für die Freiraumentwicklung und deren qualitative Umsetzung.
Das vorliegende Forschungsprojekt setzt an dieser Problematik an und verortet sich exemplarisch im Metropolitanraum Zürich, in den Agglomerationskerngemeinden und in kleinen Gemeinden städtischer Prägung. Das Projekt verfolgt das Ziel, anhand von Fallstudien in Rapperswil-Jona und Schlieren planerische Eigenschaften herauszuarbeiten. Diese werden dann mit der sozial- und kulturwissenschaftlichen Perspektive der alltäglichen, subjektiven Wahrnehmungs- und Aneignungsgewohnheiten der Nutzenden kontrastiert. Dies führt zu neuen interdisziplinär erarbeiteten Qualitätsforderungen sowie Handlungsempfehlungen für die Freiraumplanungspraxis.