In der Übersicht
Aufgrund des intensiven Wettbewerbs und der hohen Volatilität in vielen Märkten und Branchen wird die Innovationsfähigkeit zu einem immer wichtigeren Erfolgsfaktor für den Erhalt von Wettbewerbsvorteilen und folglich auch das langfristige Überleben von Unternehmen. Gleichzeitig führen die Umfeldbedingungen, mit denen viele Unternehmen heute konfrontiert sind, aber auch dazu, dass Innovationsaktivitäten immer risikoreicher und teurer werden, was zu hohen Misserfolgsquoten und oft auch grossen Verlusten von investierten Geldern führt. Um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken, haben ForscherInnen und PraktikerInnen begonnen, evidenzbasierte und datengestützte Ansätze für das Innovationsmanagement zu empfehlen, die es Unternehmen ermöglichen sollen, das Risiko ihrer Innovationsbemühungen systematisch zu reduzieren. In diesem Projekt werden diese evidenzbasierten und datengesteuerten Innovationsansätze sowie potenzielle Limitationen und Forschungslücken in diesem Bereich in Form einer Vorstudie, welche als Basis für konkrete Folgeprojekte dienen soll, beleuchtet.
Im Zentrum des Projekts steht die Frage, wie und für welche Tätigkeiten im Innovationsprozess evidenzbasierte und datengetriebene Ansätze eingesetzt werden können, um dadurch die Performance entsprechender Teams nachhaltig zu verbessern. Neben der Frage nach den Einsatzmöglichkeiten stellt sich hier aber zudem die Frage, wie das Potenzial dieser Ansätze voll ausgeschöpft werden kann. Um dies zu ermöglichen, müssen nicht nur die richtigen organisationalen Rahmenbedingungen geschaffen, sondern auch neue Kompetenzen auf Seiten der Mitarbeitenden entwickelt werden. Welche spezifischen Rahmenbedingungen und Kompetenzen für das Innovationsmanagement der Zukunft benötigt werden, soll im Projekt ebenfalls analysiert werden.