In der Übersicht
Hybride Führung ist weit verbreitet. Dies ist eine Folge der breiten Verfügbarkeit von Kommunikationstechnologien (Cloud-Kollaborationsplattformen, Plattformen für Voice- und Videokonferenzen und die aufkommenden VR- und AR-Technologien) und von neuen Verhaltensweisen (z.B. spontane dislokale Gruppenkommunikation über Chats, Chats mit AI, asynchrone Meetings, etc.). Jedoch bewirkt die Verbreitung hybrider Führungsweisen allein nicht den Wandel hin zu notwendigen und erfolgsversprechenden Führungskompetenzen, organisationalen Führungskontexten sowie Technologiekompetenzen. Dazu ist ein sowohl fundiertes wie praxisnahes konzeptionelles und behavioristisches Verständnis der sozialen Dynamik des neuen, dislokalen organisationalen Kontextes notwendig. Das Projekt will deshalb ein branchenunabhängig einsetzbares Instrumentarium entwickeln, in Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Luzern, der Pleinert & Partner GmbH (Hauptumsetzungspartner), und der international agierenden Anwendungspartner Franke Gruppe, Knauf AG und Helvetas. Das Instrumentarium wird die folgenden Komponenten beinhalten:
- validiertes Assessment zur Bewertung (a) individueller Mitarbeitenden-Kompetenzen im Bereich hybrider Führung und Technologieanwendung; (b) der Unternehmenskultur und des Führungskontextes in Bezug auf hybrides Führen; und (c) der kommunikationstechnologischen Infrastruktur,
- organisationspsychologisch basierter Beratungsprozess zur Definition von Strategien und KPIs bzgl. hybrider Führungskompetenz, hybridem Führungskontext und der Auswahl der geeigneten Kommunikationstechnologie,
- Massnahmenportfolio in Form einer Tool-Box, d.h. unmittelbar einsetzbare Entwicklungsszenarien zur entsprechenden Kompetenz- und Systementwicklung.