In der Übersicht
In Albanien hat in den vergangenen Jahren ein breiter Dezentralisierungsprozess der sozialen Dienste stattgefunden. Diese werden nun von den Städten verantwortet und angeboten. Dies bedeutete, dass lokal Strukturen aufgebaut, soziale Dienstleistungen entwickelt und Fachpersonen rekrutiert werden mussten.
Das Projekt "Leave no one behind" unterstützt diesen Prozess auf drei Ebenen. Einerseits werden Verantwortungs- und Entscheidungsträger in Workshops und Studienreisen für die Aufgabe sensibilisiert und unterstützt, die Sozialen Dienste in ihren Städten weiterzuentwickeln. Die Hochschule Luzern - Soziale Arbeit unterstützt dies durch die Organisation von Studienreisen in die Schweiz.
Eine zweite Ebene betrifft Fachpersonen der Sozialen Arbeit. Zum einen sollen Professionelle im Feld durch gezielte Weiterbildungen unterstützt werden. Aber auch die Ausbildung von neuen Fachkräften wird überarbeitet. Die Hochschule Luzern - Soziale Arbeit unterstützt die drei Universitäten von Shkodra, Elbasan und Tirana in der Überarbeitung ihrer Curricula in Sozialer Arbeit und der Praxisausbildung. Dabei stehen die Aktualisierung von Unterrichtsmaterialien sowie eine Weiterentwicklung der Praxisausbildung im Fokus.
Dritter Fokus des Projektes ist schliesslich die Arbeit mit Menschen mit einer Beeinträchtigung. Die Hochschule Luzern - Soziale Arbeit unterstützt Praxisorganisationen in diesem Bereich durch konzeptionelle Unterstützung und spezifische Weiterbildungen für Mitarbeitenden in diesem Arbeitsbereich.