In der Übersicht
Im Projekt «Cocreation Toolbox for Interdisciplinarity» untersuchen wir interdisziplinäre Teamprojekte und generieren Wissensgrundlagen über interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Praxis. Wir interviewen interdisziplinär gemischte Teams von Studierenden der HSLU und kommerziellen Unternehmen.
Multiperspektivische Ansätze und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachbereichen werden oft als Schlüssel für eine nachhaltige Entwicklung und für die digitale Transformation genannt. Gar zu oft scheitern aber ambitionierte und wohlbegründete Initiativen am Zusammenbringen unterschiedlicher Wissensbestände, Anschauungen und Vorgehensweisen.
Im Studiengang «Digital Ideation» pflegen und entwickeln wir seit 2016 die projektbasierte Zusammenarbeit in Teams, die aus Informatik- und Designstudierenden zusammengesetzt sind. Unsere Erfahrungen damit bieten uns eine breite Palette von Praktiken und implizitem Wissen, die in diesem Projekt dokumentiert und untersucht werden. Zudem beziehen wir erweiterte Studienangebote der Hochschule Luzern mit ein, sowie Teams aus dem Firmenumfeld in den Bereichen Innovation, neuen Technologien und Design, namentlich Teams des Projektpartners Creaholic AG.
Wir wollen herausfinden, wie Angehörige verschiedener Fachbereiche miteinander kommunizieren und auf welche Methoden der Zusammenarbeit sie sich einigen. Wir gehen der Frage nach, welche Erfolgsfaktoren diese Zusammenarbeit begünstigen und welche Hindernisse Teams dabei bewältigen. Wir untersuchen bestehende Workshop- und Begleitformate für Teams und entwickeln sie im Hinblick auf interdisziplinäre Konstellationen weiter.
Das Ziel des Projektes liegt im Sammeln von Erkenntnissen aus der konkreten Arbeit in interdisziplinären Team-Projekten. Wir bereiten diese für künftige interdisziplinäre Initiativen und Folgeprojekte in Form einer Toolbox auf und machen sie damit für Dritte nutzbar.