In der Übersicht
.In diesem Projekt wird untersucht, wie sich eine Abkehr von der Vorauszahlungspraxis auf die Flugticketpreise auswirken würde. In einem normalisierten Jahr nutzen die Airlines von den deutschen Fluggästen durchschnittliche Vorauszahlungen im Umfang von ca. 3.5 Mrd. Euro. Eine Umstellung auf eine Bezahlung bei Check-in würde einen Liquiditätsbedarf von 3.5 Mrd. Euro auslösen. Eine Umstellung auf ein Bezahlungsmodell «Hälfte bei Buchung, Hälfte bei Check-in» würde einen Liquiditätsbedarf von ca. 1.7 Mrd. Euro auslösen. Eine Umstellung auf eine Bezahlung bei Check-in würde in keinem der analysierten Szenarien zu zusätzlichen Kapitalkosten führen, welche mehr als 3.3% des deutschen Flugreisemarktvolumens ausmachen würden. Oder anders ausgedrückt. Falls die Airlines die zusätzlichen Kapitalkosten auf die deutschen Gäste überwälzen würden, würden sich die Preise nicht um mehr als 3.3% erhöhen. Je nach Szenario kann die Wirkung auch geringer ausfallen