In der Übersicht
Viele Hochschulen kennen ein Tutoratssystem. Ziel dabei ist es, Studierende und ihre Studienaktivitäten zu unterstützen: In Lehrveranstaltung, in eigenständigen Übungen, als begleitendes Patensystem etc. Peers – Tutor*innen sind oftmals Studierende in höheren Semestern – leisten damit eine niederschwellige Unterstützung in der allgemeinen und fachlichen Hochschulsozialisation. Eine solche Unterstützung ist insbesondere in der Studieneingangsphase bedeutsam, kann diese Phase doch als herausfordernde Etappe der Hochschulsozialisation gelten: Die neuen Studierenden müssen sich beispielsweise in einer anderen Lehr-/Lernumgebung zurecht finden, sie sind mit neuen Ansprüchen konfrontiert und stehen vor der Aufgabe, eine „studentische Identität“ zu entwickeln. Diese Herausforderungen haben sich in der jüngsten Vergangenheit neu akzentuiert: Studierende sind kaum mehr vor Ort an der Hochschule, sondern absolvieren ihr Studium (vermehrt oder sogar mehrheitlich) von Zuhause aus im virtuellen Raum. Informelle Kontakte und zufälliger Austausch in der Mensa oder der Bibliothek fallen damit weg. Entsprechend sind auch neue Tutoriatsformen zu entwickeln, welche auf diese digitalen oder hybriden Lehr- und Lernsettings antworten. Hier setzt das Projekt „E-Tutor*innen“ an.
Das Projekt "E-Tutor*innen" ist ein Kooperationsprojekt der PH Luzern und der Hochschule Luzern - Soziale Arbeit im Rahmen des P-8 Programms "Stärkung von Digital Skills in der Lehre" von swissuniversities und setzt sich auch zwei Teilprojekten zusammen, "E-Tutor*innen@hslu-sa" und "E-Tutor*innen@phlu".