In der Übersicht
Die Veranstaltungsreihe schlägt deshalb sogenannte «Walking Think-Tanks» an ausgewählten Orten vor. Ausgehend von der Frage, was Baukultur heute ist, werden mit Fach- und Alltagsexpertinnen reflexive Streifzüge durch den gebauten Lebensraum unternommen, um sich auf Schritt und Tritt der möglichen Bedeutung von Baukultur anzunähern. Ausgehend vom konkreten Lebensraum mit seinen Aufenthalts-, Aneignungs- und atmosphärischen Qualitäten wird auf heutige Quartierentwicklungs- und Planungsprozesse. Dabei fragen wir nach den Zusammenhängen zwischen gebautem Lebensraum und Planungsprozessen und untersuchen, welche baulich-räumlichen Qualitäten von wem und wie wahrgenommen werden. Was wird mit einer hohen Baukultur konkret verbunden und an welchen Kriterien lässt sich diese festmachen?
Dabei wird stets die Rolle der beteiligten Akteurinnen und Akteure im Planungsprozess reflektiert. Es wird eine methodische Herangehensweise entwickelt, um einen Dialog zur Sensibilisierung zum Thema Baukultur als ganz grundsätzlichen Gradmesser von Lebensqualität im Alltag zu initiieren. Aus der Gegenüberstellung der Qualität des gebauten alltäglichen Lebensraums mit seiner Planungs- und Entstehungsgeschichte wird also die mögliche Bedeutung von «Baukultur» fachübergreifend mit Teilnehmenden aus dem D-A-CH Raum unter Einbeziehung der Öffentlichkeit diskutiert.