In der Übersicht
In der Diskussion um die zukünftige Entwicklung der Rigi haben sich verschiedene Interessengruppen an einem «Runden Tisch zur Nachhaltigkeit auf der Rigi» zusammengesetzt und in mehreren Workshops eine gemeinsame «Charta Rigi 2030» erarbeitet. Diese soll nun in einem von der Neuen Regionalpolitik geförderten Prozess umgesetzt werden. Dazu sind zwei konkrete Schritte vorgesehen: Erstens die Erarbeitung eines Entwicklungsplans, welcher die Projekte und Entwicklungsmassnahmen systematisch plant, priorisiert und steuert. Dabei werden Ziele, Indikatoren und ein Monitoringkonzept entwickelt, ein Projekt- und Massnahmenportfolio erstellt und ein Geschäftsmodell für eine zukünftige Trägerorganisation erarbeitet. Zweitens wird mit der Rigi-Konferenz ein partizipatives Format entwickelt, welches die breite Öffentlichkeit miteinbezieht. Die Rigi-Konferenz informiert über die laufende Umsetzung der «Charta Rigi 2030» und lädt die Bevölkerung ein, mit eigenen Inputs und Vorstellungen den Prozess mitzugestalten. Während eine erste Konferenz im März 2021 Bestandteil dieses Projekts ist, soll eine solche Konferenz in Zukunft regelmässig durchgeführt werden.
Aus dem Prozess der "Charta Rigi 2030" ging zudem das ITC Projekt "Rigi - Baukultur und Tourismus" hervor. Dieses widmet sich in Zusammenarbeit mit den Departmenten Technik und Architektur (T&A) sowie Sozialer Arbeit (SA) dem materiellen und immateriellen kulturellen Erbe der Rigi um mit konkreten Angeboten und Dienstleistungen eine regionale Identität und Baukultur zu fördern. Das Projekt leistet einen Beitrag an die grundlegende Qualitätsorientierung der Rigi und fördert die Landschaftsqualität im bebauten und unbebauten Raum. Erste Ergebnisse des Teilprojektes werden im Rahmen der Rigikonferenz am 25. September 2021 diskutiert.