In der Übersicht
Ziel des Projekts ist der Aus- und Aufbau eines systematischen BGM und dessen nachhaltige Integration in die Prozesse und Strukturen von Pro Infirmis Schweiz. Das Mandat umfasst die Analyse, die Strategie- und Massnahmenentwicklung, die Begleitung in der Umsetzung sowie die Evaluation der umgesetzten Massnahmen.
Pro Infirmis Schweiz ist die grösste Fachorganisation für behinderte Menschen in der Schweiz. Sie beschäftigt über 1’400 Mitarbeitende und ist als Verein organisiert. Bereits seit einiger Zeit werden innerhalb der Organisation verschiedene Massnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung umgesetzt wie beispielsweise Früherkennung im Rahmen des Absenzenmanagements oder Arbeitszeitmodelle zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Diese Aktivitäten will Pro Infirmis Schweiz nun verstärken und ein systematisches Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) auf- und ausbauen. In einem ersten Schritt wurden hierfür bei Pro Infirmis Schweiz die betrieblichen Ressourcen und Belastungen der Mitarbeitenden und die bestehenden BGM-Massnahmen untersucht. Dies erfolgte anhand verschiedener Analysemethoden wie beispielsweise einer BGM-Selbstdiagnose, schriftlicher und mündlicher Mitarbeitenden-Befragungen oder Analysen betrieblicher Kennzahlen. Die Geschäftsleitung von Pro Infirmis Schweiz bewertete und diskutierte die Ergebnisse der qualitativen und quantitativen Analyse. Darauf basierend hat ein Team von Expertinnen und Experten der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit gemeinsam mit den Führungs- und Fachverantwortlichen von Pro Infirmis Schweiz ein BGM-Konzept entwickelt. Dessen Umsetzung ist im Rahmen eines Mittelfristplans beschlossen. Die Evaluation der BGM-Massnahmen und deren Wirksamkeit wurde 2013 durchgeführt.