In der Übersicht
Die Perspektive der "Organisationalen Energie" will dafür sensibilisieren, dass sich in den "Zwischenräumen des Sozialen" jene Strukturmuster finden, die für den Innovationserfolg von Unternehmen verantwortlich sind. In den vergangenen 10 Jahren wurden die organisationalen Bedingungen für Innovativität vor allem aus einer organisationskulturellen und rational geprägten managementorientierten Perspektive betrachtet. Dem soll nun eine neue, energiebasierte Perspektive entgegen gehalten werden. Unternehmen müssen heutzutage innovativ sein, damit sie sich den dynamischen Umweltbedingungen anpassen und ihr langfristiges Überleben sichern können. Doch oft hinkt das praktizierte Innovationsmanagement den rasanten Umweltveränderungen hinterher. Auch das Innovationsmanagement sieht sich der Problematik der sich stark ändernden Umweltbedingungen gegenüber gestellt. Folglich muss es sich auch selbst innovieren. Doch wie sieht ein Innovationsmanagement aus, das den Innovationsaspekt auf sich selbst bezieht? Ansatzpunkt ist hier eine integrierte Betrachtungsweise, welcher das innovative Innovationsmanagement als eine unternehmensbereichsübergreifende Funktion versteht.