In der Übersicht
Die Analyse der Websites touristischer Leistungsträger aus drei Ländern (Deutschland, Schweiz, Österreich) hat frappante Unterschiede zu Tage geliefert. Die Analysekategorien mit jeweils mehreren Kriterien waren Auffindbarkeit, Sprache, Kontaktmöglichkeit, Struktur und Navigationsmöglichkeiten, Informationsgehalt bezüglich Leistungen, Umgebung und Anreise, Visualisierung und Verkaufsorientierung. Aus der Websiteanalyse generiert das erarbeitete Tool eine Liste mit zehn Verbesserungsmöglichkeiten und eine grafische Auswertung, in welchen Bereichen ein Betrieb Stärken und in welchen er Schwächen hat. Überdies wurden den Betrieben die Benchmark-Beispiele gezeigt.
Erwartungsgemäss gab es grosse Unterschiede zwischen grösseren und kleineren Betrieben. Österreichische und deutsche Betriebe übersetzen ihre Websites wesentlich weniger oft in andere Sprachen. Bezüglich Informationsgehalt und Verkaufsorientierung liessen etliche Websites zu wünschen übrig, während die Struktur vieler Websites auf einem guten Niveau war.
Die Service-Orientierung wurde durch einen Mystery-Check (E-Mail-Anfrage für ein Angebot) überprüft. Über die Projektdauer hat sich eine Verbesserung der Antwortschnelligkeit (durchschnittlich 3-4 Stunden) gezeigt, ansonsten hatten insbesondere kleine Betriebe Mühe aussagekräftige Offerten zu liefern, die zum Buchen einladen.