In der Übersicht
Die Erforschung von Möglichkeiten der Installation von Klang in Ethnologischen Museen stand im Mittelpunkt dieses Projekts. In vielen Kulturen bildet Klang eine unmittelbare Einheit oder steht zumindest in einer kulturrelevanten Beziehung zu den vornehmlich visuell wahrgenommenen physischen Objekten der Sammlungen. Die Darstellung und Vermittlung klanglich-visueller Beziehungen finden zunehmend Berücksichtigung in der derzeitigen Landschaft ethnographischer Museen. Hierzu wurde ein Ausstellungskonzept erarbeitet, die jene Interaktionen zwischen den physischen Objekten und den formalisierten Klängen und Performanzen einerseits erarbeiteten und andererseits diese Beziehungen und Interaktionen für die Besucher*innen nachvollziehbar und erfahrbar machten. Für das Museum Grassi wurde hierzu ein Teilbereich des Ausstellungsraumes im Rahmen der 150-Jahrfeier mit dem Schwerpunkt auf der Shipibo-Konibo Kultur (Ucayalí, Peru) komponiert und raumspezifisch installiert.