In der Übersicht
Mit dem Aufbau eines nationalen Netzwerks zur Förderung der MINT-Bildung wird die Zusammenarbeit von Personen aus pädagogischen und technischen Hochschulen bei der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen in den Fokus gerückt. Eine solche hoch-schultypenübergreifende Kooperation mit Partnerinstitutionen aus verschiedenen Landesteilen ist in der Schweiz bisher einzigartig. Durch Bündelung des Know-Hows von Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen werden die notwendigen Strukturen geschaffen, um gemeinsam Gefässe (z.B. Lehrveranstaltungen oder CAS) für die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonal in MINT-Fächern zu entwickeln und bereitzustellen.1 Im Fokus stehen die obligatorischen Schulstufen (Kindergarten bis 9. Schuljahr). Der gendergerechten Vermittlung der Inhalte wird besondere Beachtung geschenkt. So kann nicht nur ein entscheidender Beitrag geleistet werden zur Sicherung des (vor allem auch weiblichen) Nachwuchses für MINT-Studiengänge und -Berufe, sondern auch zur generellen Aufwertung der MINT-Bildung in der obligatori-schen Schule sowie zur Steigerung des Interesses von Lehrpersonen, Kindern und Jugendlichen an MINT-Themen. Den beteiligten Institutionen ist es dabei wichtig, nicht nur die mathematische und naturwissenschaftliche, sondern insbesondere auch die technische und informatische Bildung zu fördern.