In der Übersicht
Hauptziel der ersten Teilrevision des Raumplanungsgesetztes (RPG) war die Siedlungsentwicklung nach innen, d.h. die Erhöhung der Nutzungsdichte bestehender Bauzonen. Dabei gibt es eine Reihe von Faktoren, die hier einen Einfluss ausüben: Neben der baulichen Verdichtung (indem beispielsweise Wohnobjekte im Bestand ausgebaut, erweitert oder aufgestockt werden oder Arbeits- in Wohnfläche umgenutzt wird), sind dies die Immobilienpreise, die Umgebungsqualität, der Lebenszyklus einer Immobilie oder die Wohnpräferenzen. Die Zusammenhänge zwischen baulicher Verdichtung und Nutzungsdichte ist somit alles andere als eindeutig. Mitunter kann eine bauliche Verdichtung sogar zu einer Reduktion der Nutzungsdichte führen. Das ITC-Projekt untersucht auf qualitativer und quantitativer Ebene den Zusammenhang zwischen baulicher Verdichtung und Nutzungsdichte in der Schweiz unter Berücksichtigung der weiteren Faktoren, die die Nutzungsdichte beeinflussen. Die Erkenntnisse sollen einen Beitrag zur Erhöhung der Nutzungsdichte in der Schweiz leisten.