In der Übersicht
Stefan Lüthi verfasst zusammen mit BHP – Brugger und Partner und der HTW Chur eine umfassende und breit abgestützte Analyse zur Situation der Schweizer Tourismuswirtschaft hinsichtlich Unternehmensgründungen, Nachfolgeregelungen und Start-ups. Die wesentlichen Erkenntnisse der Untersuchung fliessen in das Tourismusforum Schweiz (TFS) 2018 ein, welches jedes Jahr im Paul-Klee Zentrum in Bern stattfindet.
Der Auftrag besteht aus insgesamt drei Teilen: (1) Erarbeiten von Grundlagenwissen zu Unternehmensgründungen, Nachfolgeregelungen und Start-ups im Schweizer Tourismus; (2) Inhaltliche Unterstützung des SECO bei der Organisation und Durchführung des TFS 2018; (3) Entwicklung von Empfehlungen an das SECO bezüglich Förderung von Unternehmensgründungen, Nachfolgeregelungen und Start-ups im Tourismus.
Für den Schweizer Tourismus sind Start-ups und generell Unternehmensgründungen von grosser Bedeutung. Sie leisten einen Beitrag zur Entwicklung von neuen touristischen Angeboten und tragen zur Wettbewerbsfähigkeit und zum Strukturwandel in der Branche bei. Technologiebasierte internationale und Schweizer Start-ups verursachen aktuell durch den Einsatz von Software und digitalen Technologien einen Wandel im Tourismus. Dieser Wandel wird durch ihre neuartigen Geschäftsmodelle erzeugt. Gleichzeitig erzeugen sie damit Druck auf die etablierten Unternehmen im Tourismus. Insbesondere global tätige Unternehmen (z.B. Booking, AirBnB, Expedia, etc.) sind in der Tourismusbranche stark gewachsen und besetzen direkt die Schnittstelle zum Kunden (bei der Recherche, bei der Evaluation von Angebot, bei der Buchung). Die Tourismusstrategie des Bundes setzt sich dafür ein, dass die neu entstehenden Chancen durch digitale Technologien zur Stärkung der regionalen Wirtschaft genutzt werden.
Mit diesem Projekt sensibilisiert das Projektteam die Branche für die dringend notwendige digitale Transformation und leistet einen Beitrag, dass die Tourismusakteure den Weg in die Zukunft unternehmerisch angehen und gestärkt aus dem Strukturwandel in die Zukunft gehen können.