In der Übersicht
Als Folge des «Runden Tisch zur Nachhaltigen Entwicklung auf der Rigi» vom 21. November 2017 in der Aula des Schulhauses Dörfli in Weggis, wurde ein Mitwirkungsprozess lanciert, um gemeinsam eine Charta Rigi 2030 zu erarbeiten. Dieser Prozess wurde von Prof. Jürg Stettler, Leiter des Instituts für Tourismuswirtschaft der HSLU moderiert und umfasste insgesamt vier Workshops mit Teilnehmenden aus folgenden Institutionen und Organisationen: Gemeinde Vitznau, Gemeinde Weggis, Hotel Rigi-Kulm AG, IG Rigi, Landschaftsschutzverband Vierwaldstättersee (LSVV), Pro Rigi, Rigi-Bahnen AG, RigiPlus AG, Unterallmeind Arth sowie dem Verein „Ja! zu Regina Montium“ (vormals Rigi-Petitionäre).
In den vier Workshops wurde eine gemeinsame Vorstellung über die zukünftige Entwicklung der Rigi erarbeitet und systematisch in Themenfelder (Umwelt, Wirtschaft, Gesellschaft) gegliedert. Gleichzeitig wurde der Prozess festgelegt, wie in Zukunft Entwicklungsprojekte auf der Rigi unter Einbezug der Anspruchsgruppen zu gestalten sind. In einem auf mehrere Jahre angelegten Entwicklungsplan werden gemeinsam wichtige Projekte definiert und mit Messgrössen und Zielwerten für ein Nachhaltigkeits-Monitoring versehen. So werden Betroffene und Beteiligte frühzeitig über anstehende Projekte informiert und aktiv in den Entwicklungsprozess einbezogen.
Die Charta wurde im Herbst 2018 von den beteiligten Organisationen verabschiedet und in der Folge werden auch bisher nicht beteiligte Personen und Organisationen eingeladen, die Charta zu unterschreiben. Die feierliche Unterzeichnung der Charta Rigi 2030 ist Mitte Januar 2019 auf Rigi-Kulm vorgesehen mit rückwirkender Inkraftsetzung per 1. Januar 2019.